30.03.2011 - 4 Projekt City-Service Aachen

Beschluss:
geändert beschlossen
Reduzieren

Beratung

 Herr Daniels stellt der Bezirksvertretung zunächst die Herren Peter und Holzmüller (City-Service für den hiesigen Stadtbezirk) und Herrn Koschmieder (City-Service für den Stadtbezirk Brand) vor und erläutert deren Aufgabenumfeld. Die rechtliche Grundlage ihrer Arbeit ist das sog. „Jedermanns-Recht“, was bedeutet, dass die Herren Personen auf Fehlverhalten ansprechen und gleichzeitig darum bitten, es abzustellen. Der City-Service übt keine Hoheitsrechte aus, wie etwa Polizeibeamte oder Bedienstete des Ordnungsamtes. Bei ihren Kontrollgängen werden die neuralgischen Punkte regelmäßig angelaufen und Missstände festgehalten, ggf. abgestellt oder dem Bezirksamt gemeldet. Der City-Service ist mittlerweile ein unverzichtbarer Bestandteil des Außendienstes, wodurch die Arbeit im Bezirksamt effizienter gestaltet werden kann.

 

Herr Büchel wertet insbesondere, dass der City-Service durch seine Öffentlichkeitsarbeit der Bevölkerung ein höheres Sicherheitsgefühl vermittelt.

 

Frau Claßen führt aus, dass das vom Sozialwerk Aachener Christen e. V. initiierte Projekt mittlerweile sehr beliebt geworden ist und sich positiv entwickelt hat. Es geht nun darum, den City-Service in das neue Projekt Bürgerarbeit einzubinden; hierfür würde das Sozialwerk gerne die Trägerschaft übernehmen. Dafür wurden beim Job-Center Einzel-AGH-Stellen für 2 Monate beantragt, damit das Projekt nicht gefährdet wird. Wenn eine City-Service-Kraft im Rahmen der Bürgerarbeit eingesetzt wird, entstehen pro Person Kosten in Höhe von mtl. 100 €, damit kostendeckend gearbeitet werden kann. Diese Kosten müssten vom Stadtbezirk übernommen werden, wobei die Möglichkeit des Sponsorings besteht.

 

Für Herrn Büchel ist es eine Investition in eine sehr gute Sache.

 

Auch für die SPD-BF ist dies ein sinnvolles Projekt, das dem Bürger dient und Arbeitslosen eine Perspektive bietet. Die Bezirksvertretung sollte daher alles tun, damit dieser Dienst erhalten bleibt.

 

Für die CDU-BF ist der Vortrag der Verwaltung Ziel fördernd; sie empfiehlt bezirkliche Mittel einzusetzen, wenn sich keine Sponsoren finden.

 

Die Grüne-BF und Frau Opitz schließen sich diesen Ausführungen an und werten den Dienst als hervorragendes und förderfähiges Projekt.

 

Für den City-Service zeigt sich Herr Peter gerührt und dankbar für das Engagement der Bezirksvertretung. Er spricht die Hoffnung aus, dass der Bestand des Dienstes auch über die drei Jahre gewährleistet bleibt, damit die Betroffenen eine gute persönliche Ausgangsbasis haben.

Reduzieren

Beschluss:

Die Bezirksvertretung nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis und begrüßt einstimmig die Weiterführung des Projektes City-Service und gewährleistet, die notwendigen 2.400 € jährlich aus bezirklichen Mitteln sicherzustellen, wenn kein Sponsor hierfür gefunden werden kann.