14.04.2011 - 7 Halt des ICE Frankfurt-London in Aachen- Gegenw...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 7
- Gremium:
- Planungsausschuss
- Datum:
- Do., 14.04.2011
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- Öffentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Kenntnisnahme
- Federführend:
- FB 61 - Fachbereich Stadtentwicklung und Stadtplanung
- Beschluss:
- ungeändert beschlossen
Beratung
Zu diesem TOP liegen Tischvorlagen aus.
Anlass sind ein Antrag der SPD-Fraktion sowie ein gemeinsamer Antrag der Fraktionen CDU / Grüne.
Herr Fauck hält einen Vortrag mit Hilfe einer Power-Point-Präsentation.
Herr Baal findet es beachtlich, was die Verwaltung in der Kürze der Zeit auf die Beine gestellt hat.
Frau Schlick stellt ergänzend fest, die Politik habe sogar schon einen entsprechenden Ansatz mit der Bezeichnung ICE Bahnhof, Planung südl. Eingang in den Haushalt eingestellt.
Herr Eckert erklärt, Aachen müsse als ICE-Standort erhalten bleiben. Die Verbindung Richtung Osten (Brüssel) werde weniger frequentiert als Richtung Westen (Frankfurt). Wenn es nicht gelingen sollte, Aachen als Haltepunkt für den ICE Richtung Osten zu erhalten, so sollte dies wenigsten für den ICE Richtung Westen erreicht werden, vor allem auch wegen der Lage Aachens im Grenzbereich.
Herr Gerger stellt die Frage, welche Öffnungszeiten für das Gleis geplant seien, welches für den ICE-Haltepunkt vorgesehen werde.
Herr Fauck teilt mit, die Tore auf dem Bahnsteig zum Gleis 9 würden nur geschlossen, wenn ein Check nötig werde.
Herr Rau gibt zu bedenken, bei aller Euphorie für einen ICE-Halt dürfe es nicht dazu führen, dass Normal-Anbindungen wegfielen. Die Gleiskapazität sei schon jetzt völlig ausgereizt und der ICE-Halt könne ein Schuss nach hinten sein.
Seit mehreren Jahren werde am Südausgang Richtung Burtscheid geplant und Grundstücke seien angekauft worden. Eine Anbindung an Burtscheid wäre ein Gewinn. Da die Bahn sowieso in Aachen halten müsse, wäre es ein Schildbürgerstreich, wenn man hier nicht ein- und aussteigen könne.
Nach Meinung des Herrn A. Müller sollte man sich auf jeden Fall für eine Anbindung Aachens an den ICE einsetzen. Er fragt, ob die geplante Fußgängerbrücke nur über die Südseite des Bahnhofs erreichbar wäre.
Herr Helg möchte wissen, wann weitere Gespräche mit der Bahn vorgesehen seien.
Frau Nacken beantwortet die Fragen und teilt mit, eine Fußgängerbrücke wäre auch von der anderen Seite erreichbar, wobei die Fertigstellung in verschiedenen Bauabschnitten erfolgen könne. In einem ersten Schritt würden eine Treppe und ein Aufzug an der Südseite eine Verbindung herstellen.
Nach den Osterferien finde eine Tagung mit der Bahn statt. Es werde angestrebt, erste Lösungen bis zur Sommerpause zu erreichen.
Herr Eckert gibt zu bedenken, dass unter Umständen nicht alle Passagiere bereit seien, den Zeitverlust in Kauf zu nehmen, der durch die Sicherheitsschleuse entstehe.
Herr Haase sieht das Hauptproblem bei der Bahn; sie habe zu wenig ICE-Züge, die sie einsetzen könne. Er frage sich, ob es nicht möglich sei, dass die ICE-Züge beim Rückverkehr offen genutzt werden könnten. In Frankreich gebe es Beispiele hierfür.
Es ergeht der folgende
Anlagen zur Vorlage
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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1
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(wie Dokument)
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360,7 kB
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2
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(wie Dokument)
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864 kB
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