17.05.2011 - 12 Betrieblich unterstützte Kinderbetreuung

Beschluss:
geändert beschlossen
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Beratung

Herr Künzer und Frau Scheidt regen an, vor neuen Angeboten zunächst den bedarfsgerechten U3-Ausbau zu verbessern. Im Hinblick auf aus den umliegenden Kommunen einpendelnde Arbeitnehmer ist auch die Städteregion an Überlegungen und Finanzierung einer solchen Einrichtung zu beteiligen, vorrangig aber auch die Betriebe. Frau Opitz begrüßt den Vorschlag für die FDP, eine Umsetzung solle mit qualifizierten Vollzeitkräften erfolgen, um ein stabiles Klima für Kinder zu schaffen. Kritisch wird weiterhin das Höchstmaß an Flexibilität diskutiert. Es sei auf Stabilität und Struktur für die Kinder zu achten. Frau Brau-Kurzmann stellt aus Trägersicht dar, dass im Themenbereich großer Handlungsbedarf besteht. Allerdings stelle die Umsetzung zunächst einen erheblichen finanziellen Aufwand dar. Neben dem Abgleich mit den Richtlinien des Landesjugendamtes sind zunächst strategische Überlegungen notwendig, um in die Umsetzung zu kommen. Frau Münich erwähnt das Beispiel Bielefeld, wo Betreuungen bis 22:00 Uhr und über Nacht möglich sein sollen. Herr Krott weist darauf hin, dass Grenzen der Betreuung notwendig im Hinblick auf den Erziehungsauftrag der Eltern sind. Herr Rothkopf fordert die Einhaltung fachlicher Standards.

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Beschluss:

 

              Der Kinder- und Jugendausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung einstimmig zustimmend zur Kenntnis und beauftragt die Verwaltung, das Modell AixFlex mit Unternehmen und freien Trägern weiterzuentwickeln. Es soll geprüft werden, inwieweit Nachbarkommunen und Unternehmen an der Finanzierung der geplanten betrieblich unterstützten Kinderbetreuung beteiligt werden können. Vor Beschlussfassung über die evtl. Errichtung einer Einrichtung muss eine konkrete Prioritätenliste zur Schaffung neuer Kindertagesstättenplätze in der Stadt Aachen vorliegen.

 

 

 

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Anlagen zur Vorlage