25.05.2011 - 4 G8 – Doppelter Abiturjahrgang

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Beratung

Frau Ariens trägt anhand einer PowerPoint-Präsentation zum Thema vor. Herr Schultheis dankt für den Vortrag und fragt nach, inwieweit in dem angekündigten Maßnahmenkatalog auch andere als Wohnraum betreffende Bereiche betroffen sind. Laut Frau Ariens ist die RWTH im Hinblick auf die bereits bestehende 100%-Auslastung i.S. räumliche Erweiterung aktiv. Frau Pütmann sieht die knapp bemessene Zeit bis zum ersten ’Doppel-Jahrgang’ und fragt sich, wie die Schaffung ausreichender Unterbringungsmöglichkeiten noch gelingen kann. Frau Ariens sieht hier unterschiedliche Realisierungswahrscheinlichkeiten. Herr Hasse fragt nach, inwieweit sich das Studentenwerk einbindet, wie die Fördergelder des Landes genutzt werden und woher die Prognosen für die Szenarien des doppelten Abi-Jahrganges stammen. Frau Ariens erläutert, dass das Studentenwerk für 450 Studenten Wohnungen baut; die angesprochenen Fördergelder gehen in erster Linie direkt an die Hochschulen, eine Umlenkung zum privaten Wohnungsmarkt wird derzeit aber geprüft. Die tatsächlich kommenden Studentenzahlen zu ermitteln sei schwierig, RWTH und FH haben bei der Prognose auf ihre erfahrungen gebaut. Herr Körfer ergänzt, dass aus den NRW-Fördermitteln für sozialen Wohnraum keine weiteren Studentenwohnungen, wohl aber umnutzbare Wohnungen gebaut würden. Diesbezüglich gebe es auch Hinweise an die Bauwirtschaft. Herr Rohde begrüßt die zentrale Herangehensweise an die Problematik, sieht jedoch die Gefahr, dass dies bereits zu spät erfolge. Frau Reinartz vermisst die Einbindung der Makler und Hausverwaltungen, da so die Erfahrung dieses Berufsstandes nicht genutzt werde. Frau Ariens erklärt, dass man bereits mit vielen Investoren im Gespräch sei und auch die Makler mit einbinden werde. Herr Dr. Sicking weist darauf hin, dass die Stadt selbst nicht baue, sondern die notwendigen Schritte koordiniere. Frau Schmitt-Promny zeigt sich erfreut über die Vielschichtigkeit des Themas. Im Hinblick auf die notwendige Koordination z.B. von Studentenwerk und Stadt schlägt sie einen ’Lotse Wohnen’ vor. Zudem weist sie darauf hin, dass sich die Charakter der Studentenhäuser insoweit verändern, dass die Planung eine spätere Nutzung für Studentenfamilien ermöglichen. Herr Henze hält es für nötig, mit der Campus GmbH und den Investoren zu sprechen, damit neben den Büroflächen auch Wohnbebauung eingeplant wird. Herr Kitt hält die Idee der ’Wohncontainer’ für gut, fragt aber nach möglichen Standorten. Frau Ariens weist darauf hin, dass erste Investoren hierfür bereits vorstellig geworden sind. Herr Schultheis erklärt, dass das Ziel sein müsse, möglichst viel Studenten in Aachen zu halten und die Bindekraft an den Standort zu stärken; er bittet die Verwaltung um entsprechendes Handeln. Hierzu weist der Sicking darauf hin, dass beim nächsten Gesprächstermin mit FH- und TH-Rektoren die Punkte ’Studentisches Wohnen’ und ’Attraktivierung des Standortes aus studentischer Sicht’ auf der Tagesordnung stünden. Hier solle auch diskutiert werden, dass Aachen überraschenderweise kein Wissenschafts-Image habe. Herr Schultheis hält hierzu eine Marketing-Kampagne für notwendig. Herr Rohde fordert eine stärkere Koordination mit der StädteRegion und schlägt vor, ggf. mit der dem StädteRegion-Gremium gemeinsam zu tagen. Auch Herr Schultheis hält es für wichtig, hier städteregional zu denken.

 

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Beschluss:

Der Ausschuss für Arbeit, Wirtschaft und Wissenschaft nimmt die Ausführungen der Verwaltung zustimmend zur Kenntnis und beauftragt die Verwaltung mit der Umsetzung der skizzierten Maßnahmen.

 

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Anlagen zur Vorlage