Herr Mayer, Fachbereichsleiter der Finanzsteuerung, stellt den Vorschlag zur Neuorganisation des FB 20 vor. Die Präsentation ist als Anlage 1 beigefügt. Zusätzlich wird das vorgeschlagene Organigramm als Handout verteilt (Anlage 2).

Im Anschluss an die Präsentation werden Fragen von den Ausschussmitgliedern gestellt:

Auf die Frage von Herrn Herforth nach der Qualifikation für die Stellen im FB 20 antwortet Herr Mayer, dass insbesondere betriebswirtschaftliche Kenntnisse nötig seien. Herr Lindgens weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass die drei Anwärter mit betriebswirtschaftlicher Ausbildung ihr Abschlusspraktikum im FB 20 machen werden, mit dem Ziel, dort eingesetzt zu werden.

Herr Eickholt ist der Meinung, dass man die avisierte Stelleneinsparung aus der Finanzierung herausnehmen sollte, da seiner Ansicht nach die Anforderungen an FB 20 noch wachsen werden und eine Stelleneinsparung auch in Zukunft kaum zu realisieren sei. Herr Mayer erklärt, dass diese angedachte Stelleneinsparung auf Basis des zurzeit absehbaren Aufgabenspektrums berechnet sei. Bei Veränderungen dieser Aufgaben müssten weitere Überlegungen folgen. Herr Gerets erklärt dagegen, dass die Zielsetzung zur Einsparung bestehen bleiben solle. In diesem Zusammenhang macht Herr Mayer noch mal deutlich, dass die Finanzierung der Stellen insbesondere darauf beruht, dass der FB 20 Personalkosten in Anspruch nehmen wird, die verwaltungsweit bereits im Haushalt eingeplant seien.

Herr Mayer erläutert auf Nachfrage zu den freien Stellen, dass im letzten Jahr Stellen frei wurden, die mit den im letzten Jahr fertig gewordenen Anwärterinnen besetzt werden, die zur Zeit noch überplanmäßig ausgewiesen sind. Trotzdem gebe es noch eine weitere Stelle, die unbesetzt sei. Hinzu komme ein Mitarbeiter bei FB 20/10, der in absehbarer Zeit in einen anderen Fachbereich wechseln werde.

Herr Herforth erkundigt sich nach der von Herrn Mayer benannten hohen Fluktuation und wie dieser begegnet werden soll. Herr Mayer hält Fluktation grundsätzlich für ein geeignetes Personalentwicklungsinstrument, wenn sie nicht zu hoch ausfalle. Der Fachbereich entwickle eine immer positivere Ausrichtung und mit den jetzt angestoßen Strukturveränderungen werde der Fachbereich auch zukünftig attraktiver, sodass eine geringere Fluktuation zu erwarten sei. Hierzu seien aber auch entsprechende Stellenbewertungen zu den neuen Aufgabenprofilen nötig.

Auf Nachfrage von Frau Weinkauf erklärt Herr Lindgens, dass heute keine endgültige Stelleneinrichtung beschlossen werden solle, sondern die Verwaltung eine grundsätzliche Zustimmung zu dem Konzept wünsche, um weitere sachliche und personelle Schritte einzuleiten. Nach abschließender Prüfung durch FB 11 und Konkretisierung dieses Vorschlages werde dem Ausschuss erneut berichtet und eine Vorlage mit entsprechenden Stellen eingereicht. Denn ohne Stelleneinrichtungen sei das Konzept von Herrn Mayer nicht realisierbar.

Daraufhin schlägt Herr Ferrari vor, den Beschlussvorschlag in „zur Kenntnis nehmen“ zu ändern.

Herr Herforth erklärt für die SPD-Fraktion, dass diese dem Konzept zustimmen möchte. Die Veränderung der Aufgabenwahrnehmung sei nötig. Dieser Ansicht schließt sich Frau Moselage an. Die Anforderungen an FB 20 würden auch seitens der Politik gestellt.

Der Vorschlag von Frau Weinkauf, den Beschlussvorschlag um „Strukturvorschlag“ zu ergänzen stößt auf breite Zustimmung, sodass der Personal- und Verwaltungsausschuss einstimmig beschließt:

Beschluss:

Der Personal- und Verwaltungsausschuss stimmt dem Strukturvorschlag der Verwaltung zu. Darüber hinaus wird die Verwaltung beauftragt, die notwendigen Prüfungen vorzunehmen und das Ergebnis dem Personal- und Verwaltungsausschuss vorzulegen.

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