19.07.2011 - 4 Rahmenplan Präventionskonzept Kinderarmut

Beschluss:
geändert beschlossen
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Beratung

  • Lt. Vorsitzendem des Unterausschusses Jugendhilfeplanung, Herrn Künzer,  wurde der Rahmenplan im Workshop am 14.07.2011 kritisch diskutiert. Es wurde festgehalten, dass die Kommune Kinderarmut nicht mit den gleichen Mitteln wie das Land oder der Bund bekämpfen kann. Es handelt sich um eine Neuausrichtung und Strategie, die Entwicklungschancen von Aachener Kindern zu verbessern. Dabei ist die Filterwirkung des Konzepts hinsichtlich der Wirksamkeit von Maßnahmen hervorzuheben. Der Unterausschuss sollte als politisches Steuerungsinstrument genutzt werden. Das Konzept soll eine gleichrangige Bedeutung wie das Bündnis für Familie haben und auf Dauer angelegt sein.
  • Mit den in Satz 4 genannten freien Trägern sind die im Unterausschuss vertretenen Träger anvisiert. Die Anregung von Herrn Küpper, in Satz 6 des Beschlussvorschlags „Kommunalpolitik“ durch „Rat“ zu ersetzen hat sich dadurch erübrigt, als dass der Rat den Rahmenplan als Teil des Audit „Familiengerechte Kommune“ bereits am 03.03.2010 beschlossen hat.
  • Der Beschlussvorschlag der Verwaltung inklusive Einbeziehung des Unterausschusses Jugendhilfeplanung als Steuerungsgremium wird fraktionsübergreifend positiv bewertet.
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Beschluss:

Der Kinder- und Jugendausschuss nimmt die Verwaltungsvorlage einstimmig zur Kenntnis und beauftragt die Verwaltung unter Einbeziehung des Unterausschusses Jugendhilfeplanung, den Rahmenplan umzusetzen.

Dabei sind insbesondere folgende Ergebnisse des durchgeführten Workshops zu berücksichtigen:

1.       Eine strukturierte Bestandsaufnahme aller bestehenden Maßnahmen ist zu erstellen und deren Wirkung zu analysieren.

2.       Diese sollen auf ein gemeinsames Ziel (Leitbild) ausgerichtet und ggf. auf einen Schwerpunkt fokussiert werden.

3.       Für das Konzept ist ein positiver Name zu wählen, z.B. „Chancen für Kinder in Aachen“.

4.       Die freien Träger sind in allen Phasen und auch bei der Steuerung zu beteiligen

5.       Die Entwicklung und Umsetzung sollen sozialräumlich, dialogisch und partizipativ und vor allem innerhalb bestehender Strukturen erfolgen.

6.       Die Kommunalpolitik wird die Umsetzung des Rahmenplans unterstützen.

 

Er empfiehlt dem Ausschuss für Soziales, Integration und Demographie, ebenfalls entsprechend zu beschließen.

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Anlagen zur Vorlage

Online-Version dieser Seite: http://ratsinfo.aachen.de/bi/to020?TOLFDNR=46274&selfaction=print