20.10.2011 - 6 Aufgabenprofil der Schulsozialarbeit im Rahmen ...

Frau Münich erläutert ergänzend, das Konzept zur Schulsozialarbeit ist in der Sitzung am 20.09.2011 durch KJA und SchulA beschlossen worden. Zwischenzeitlich sind auch alle weiterführenden Schulen angeschrieben worden, die Rückläufe werden ausgewertet, sobald sie vollständig vorliegen.

Aufgrund der sich anschließenden Diskussion bezüglich der Bindungswirkungen der Umsetzungshinweise erläutert Herr Rombey, dass es sich bei den zur Verfügung stehenden Mitteln um freiwillige Leistungen des Bundes handelt und die der Vorlage beigefügten Hinweise der Ministerien keinen Erlasscharakter haben. Der Städtetag vertritt die Auffassung, dass eine Rechtsgrundlage zur Regelung von Einzelheiten auf Bundes- und Landesebene nicht existiert. Er ist zuversichtlich, dass auch nach 2014 eine weitere Entlastung der Kosten der Unterkunft durch den Bund erfolgt und die wichtige präventive Arbeit der Schulsozialarbeiter fortgeführt werden kann. Die Stellen sollen nach erfolgter Beschlussfassung durch den PVA ausgeschrieben und schnellstmöglich besetzt werden.

Die Ausschussmitglieder sind sich darin einig, dass eine Zielgruppenorientierung messbar erfolgen muss. Eine Benachteiligung darf nicht erfolgen.

Herr Künzer regt an, den Koordinierungskreis Jugendhilfe und Schule begleitend zu beteiligen. Gerade im Hinblick auf die Bekämpfung von Kinderarmut muss eine Zielerreichung messbar werden.

Herr Luszak stellt fest, die Prävention stehe im Vordergrund, es sollen möglichst viele Kinder erreicht werden, eine Steuerung durch Verwaltung und Politik ist ebenso erforderlich wie die rechtzeitige Planung von Nachfolgemöglichkeiten.

Beschluss:

Der Schulausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung einstimmig zustimmend zur Kenntnis, bittet die Hinweise aus der Diskussion zu berücksichtigen und den Koordinierungskreis Jugendhilfe und Schule begleitend zu beteiligen.