16.11.2011 - 4 Bebauungsplan Nr. 937 - Schloss-Rahe-Straße / R...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Beratung

Frau Wieneke erläuterte anhand von entsprechenden Plänen die Vorlage der Verwaltung.

An der sich anschließenden Aussprache beteiligten sich Herr Sittardt, SPD, Herr Knörzer, Grüne Fraktion, Herr Helmig, SPD, Frau Schmitt-Promny, Grüne Fraktion, Herr Clasen, CDU, Herr Gilson, CDU sowie Herr Hilfrich, Grüne Fraktion.

Herr Sittardt regte an, an der Kreuzung Schloss-Rahe-Straße / Roermonder Straße eine weitere Ampel zu installieren, welche in der selben Taktung geschaltet sein soll wie die „Tunnelampel“, um so einen reibungslosen Verkehrsabfluss aus der Schloss-Rahe-Straße zu ermöglichen, da bereits jetzt der Verkehrsabfluss als problematisch eingestuft werden müsse.

Grundsätzlich werden die verkehrlichen Auswirkungen werden von der SPD angezweifelt. Die Verwaltung wird gebeten, dies nochmals zu überarbeiten.

Frau Wieneke erläuterte hierzu, dass bereits im Jahr 2006 eine Verkehrsuntersuchung hinsichtlich der Leistungsfähigkeit stattgefunden habe.

Auf Basis dieser Erhebung könne zum jetzigen Zeitpunkt festgestellt werden, dass die Leistungsfähigkeit auch bei einer stärkeren Frequentierung der Schloss-Rahe-Straße gegeben ist.

Zusätzlich seien Gestaltungsmaßnahmen im Straßenraum geplant.

Herr Sittardt mahnte weiterhin an, dass die Ableitung des Grundwassers auch bei starker Belastung gewährleistet sein müsse und empfahl die genaue Fließrichtung des Grundwassers eindeutig zu ermitteln.

Diesbzgl. sagte Frau Wieneke eine schriftliche Beantwortung durch Fachbereich Umwelt zu.

Herr Knörzer stellte für seine Fraktion fest, dass es sich bei diesem neuen Wohngebiet um ein interessantes und gleichzeitig lukratives Gebiet handele. Rr regte an, bei der Detailplanung nochmals auf die Firstausrichtung der Dächer zu achten, um ggfs. eine optimalere Nutzung von Solarenergie herbeiführen zu können.

Ebenso regte er an, eine Anbindung des künftigen Wohngebietes an den Park zu planen, um so eine Kompensation für die fehlenden Grünflächen zu erreichen.

Weitere Fragen zur Lärmproblematik und zur Ampelschaltung wurden durch Frau Wieneke ausführlich und abschließend beantwortet.

Frau Schmitt-Promny bat um Erläuterung, ob eine Baustraße zur Erschließung des Gebietes erforderlich sei. Hierzu erläuterte Frau Wieneke, dass im Rahmen der durchgeführten Bürgerbeteiligung dieses u.a. ein Hauptanliegen der Bürgerschaft gewesen sei.

Herr Clasen führte zu dieser Thematik weiter aus, dass die Erstellung einer Baustraße erforderlich sei, um die unterschiedlichen Bauphasen des Plangebietes entsprechend ausführen zu können.

Herr Gilson erläuterte, dass die geplanten Bankette entlang der Schloss-Rahe-Str. nicht zu breit angelegt werden sollten, um den Verkehrsfluss durch einen breiteren Straßenquerschnitt nicht zusätzlich zu beschleunigen.

 

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Beschluss:

Die Bezirksvertretung Aachen-Laurensberg nimmt den Bericht der Verwaltung über das Ergebnis der Beteiligung der Öffentlichkeit gemäß § 3 Abs. 1 und der Behörden gemäß § 4 Abs.1 BauGB einstimmig zur Kenntnis.

Sie empfiehlt dem Rat, nach Abwägung der privaten und öffentlichen Belange die Stellungnahmen der Öffentlichkeit zur frühzeitigen Beteiligung, die nicht berücksichtigt werden konnten, zurückzuweisen.

Des Weiteren empfiehlt sie dem Planungsausschuss gemäß § 2 Abs. 1 BauGB die Aufstellung und gemäß § 3 Abs. 2 BauGB die öffentliche Auslegung des Bebauungsplanes Nr. 937 - Schloss-Rahe-Straße / Rahemühle - in der vorgelegten Fassung zu beschließen.

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Anlagen zur Vorlage