24.05.2005 - 7 Gewerbegebiet Eilendorf-Süd, Verkehrsuntersuchung
Grunddaten
- TOP:
- Ö 7
- Zusätze:
- Verfasser : A 61/30//Dez. III
- Gremium:
- Bezirksvertretung Aachen-Eilendorf
- Datum:
- Di., 24.05.2005
- Status:
- gemischt (Niederschrift genehmigt)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- Öffentliche/Nichtöffentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Entscheidungsvorlage
- Federführend:
- FB 61 - Fachbereich Stadtentwicklung und Stadtplanung
Beratung
Auf Nachfrage von Herrn Schäfer
(SPD) erläutert Frau Ulbort, warum derzeit eine Ampelanlage im Bereich
Neuenhofstraße/Sonnenscheinstraße/Zieglerstraße leistungsfähiger ist als der
von der Bezirksvertretung favorisierte Kreisverkehr. Bei den derzeitigen
Verhältnissen könnte ein Kreisverkehr die Verkehre zwar so gerade noch
aufnehmen; nach der Erschließung weiterer Gewerbegebiete würde der Kreisverkehr
allerdings zusammenbrechen.
Herr Bezirksvorsteher
Dondorf weist auf den vorbildlich
angelegten Kreisverkehr auf der Verlautenheidener Straße in Würselen hin, der
mühelos die dort anfallende Verkehrsmenge abwickelt.
Frau Ulbort hält dem entgegen,
daß gerade dieser Kreisverkehr über gleich mehrere Bypässe verfügt.
Der im Bereich
Neuenhofstraße/Sonnenscheinstraße/Zieglerstraße mögliche Kreisverkehr könnte
nur einspurig angelegt werden und hätte maximal einen Durchmesser von 26 m.
Selbst der dazu schon vergleichsweise großzügig gebaute Kreisverkehr auf der
Hüls ist zu Spitzenzeiten schon überlastet und zum Unfallbrennpunkt geworden.
Herr Verheyen (CDU) bedankt sich
für die ausführliche Verwaltungsvorlage. Einen Kreisverkehr im Bereich
Neuenhofstraße/Debyestraße hält er nach wie vor für die bessere Lösung. Den Bau
eines Kreisverkehrs an die Fertigstellung des Autobahnanschlusses zu koppeln
ist sicherlich eine pragmatische Lösung. Die bis dahin geltende Ampellösung
wird insoweit als Zwischenlösung
empfunden.
Herr Römer (ABL) könnte sich auch
einen Kreisverkehr in Kombination mit einer Ampelanlage vorstellen und möchte
außerdem wissen, was man in diesem Zusammenhang unter „zusammenbrechen“
verstehen muß.
Frau Ulbort erklärt, daß ihr die
Kombination Kreisverkehr/Ampelanlage im Zusammenhang mit einem einspurigen
Kreisverkehr nicht bekannt ist. „Zusammenbrechen“ bedeutet, daß es unvermeidbar
zum Stau kommen wird.
Weil bis zur Umsetzung der
Kreisverkehrslösung wohl noch Jahre vergehen werden, weist
Herr Beckers (SPD) darauf hin,
daß die hierfür erforderliche Ausbaufläche unbedingt dementsprechend lange
gesichert werden muß.
Anlagen zur Vorlage
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