24.05.2005 - 7 Gewerbegebiet Eilendorf-Süd, Verkehrsuntersuchung

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Beratung

 

 

Auf Nachfrage von Herrn Schäfer (SPD) erläutert Frau Ulbort, warum derzeit eine Ampelanlage im Bereich Neuenhofstraße/Sonnenscheinstraße/Zieglerstraße leistungsfähiger ist als der von der Bezirksvertretung favorisierte Kreisverkehr. Bei den derzeitigen Verhältnissen könnte ein Kreisverkehr die Verkehre zwar so gerade noch aufnehmen; nach der Erschließung weiterer Gewerbegebiete würde der Kreisverkehr allerdings zusammenbrechen.

 

Herr Bezirksvorsteher Dondorf  weist auf den vorbildlich angelegten Kreisverkehr auf der Verlautenheidener Straße in Würselen hin, der mühelos die dort anfallende Verkehrsmenge abwickelt.

 

Frau Ulbort hält dem entgegen, daß gerade dieser Kreisverkehr über gleich mehrere Bypässe verfügt.

Der im Bereich Neuenhofstraße/Sonnenscheinstraße/Zieglerstraße mögliche Kreisverkehr könnte nur einspurig angelegt werden und hätte maximal einen Durchmesser von 26 m. Selbst der dazu schon vergleichsweise großzügig gebaute Kreisverkehr auf der Hüls ist zu Spitzenzeiten schon überlastet und zum Unfallbrennpunkt geworden.

 

Herr Verheyen (CDU) bedankt sich für die ausführliche Verwaltungsvorlage. Einen Kreisverkehr im Bereich Neuenhofstraße/Debyestraße hält er nach wie vor für die bessere Lösung. Den Bau eines Kreisverkehrs an die Fertigstellung des Autobahnanschlusses zu koppeln ist sicherlich eine pragmatische Lösung. Die bis dahin geltende Ampellösung wird insoweit als Zwischenlösung

empfunden.

 

Herr Römer (ABL) könnte sich auch einen Kreisverkehr in Kombination mit einer Ampelanlage vorstellen und möchte außerdem wissen, was man in diesem Zusammenhang unter „zusammenbrechen“ verstehen muß.

 

Frau Ulbort erklärt, daß ihr die Kombination Kreisverkehr/Ampelanlage im Zusammenhang mit einem einspurigen Kreisverkehr nicht bekannt ist. „Zusammenbrechen“ bedeutet, daß es unvermeidbar zum Stau kommen wird.

 

Weil bis zur Umsetzung der Kreisverkehrslösung wohl noch Jahre vergehen werden, weist

Herr Beckers (SPD) darauf hin, daß die hierfür erforderliche Ausbaufläche unbedingt dementsprechend lange gesichert werden muß.

 

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Beschluß:

 

Die Bezirksvertretung Aachen-Eilendorf nimmt den Bericht der Verwaltung einstimmig zustimmend zur Kenntnis,

 

·         mit der Ergänzung, daß die für die Anlegung des Kreisverkehrs Neuenhofstraße/Debyestraße erforderliche Ausbaufläche langfristig zu sichern ist.

 

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Anlagen zur Vorlage