10.05.2012 - 4 Entwurf des ersten regionalen Bildungsberichtes
Grunddaten
- TOP:
- Ö 4
- Gremium:
- Schulausschuss
- Datum:
- Do., 10.05.2012
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- Öffentliche/Nichtöffentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Kenntnisnahme
- Federführend:
- Schule
- Beschluss:
- ungeändert beschlossen
Beratung
Herr Rombey führt mit der Information ein, dass der städteregionale Bildungsbericht nach dem Vorbild anderer Großstädte (z.B. München, Köln, Dortmund) initiiert wurde. Er stellt eine Dienstleistung an die Kommunen der Städtetregion dar. Herr Dr. Derich und Herr Müller vom städteregionalen Bildungsbüro stellen den Beteiligungsprozess und die Funktion des Bildungsbüros in diesem Verfahren vor.
Die Bereiche Jugendhilfe und Weiterbildung konnte nicht mit in den Bildungsbericht fließen. Weitere Erläuterungen erfolgen anhand des Beispielkapitels D1. Danach liegt die Quote der an der OGS beteiligten Grundschulen in Aachen bei 85,4 %, der Anteil der Übergänge zu Gymnasien bei über 50 % (Schuljahr 2005/2006 bei knapp 49 %). An den Hauptschulen sind deutliche Schülerrückgänge zu verzeichnen. Im Schuljahr 2008/2009 lag der Anteil der Schulabsolventen mit Allgemeiner Hochschulreife bei 43 % und ist damit innerhalb von 4 Jahren um knapp 7 % gestiegen. Frau Münich ergänzt, dass die OGS-Versorgungsquote gemessen an allen Schülern in Aachen bei 70 % liegt.
Herr Rohé verbindet seinen Dank an das Bildungsbüro mit der Bitte, im nächsten Bildungsbericht stärker auf die Sozialselektivität des deutschen Bildungssystems einzugehen. Auf der Gewinnerseite stehen dabei deutsche Mädchen, Verlierer sind männliche Migranten. Interessant sei nach wie vor die Frage, wie sich soziale Herkunft auf Bildung auswirke. Die anderen Fraktionen bewerten den Bericht positiv und sehen darin eine gute Grundlage, zukünftige Planungen im Bildungsbereich zu unterstützen.
Anlagen zur Vorlage
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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1
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öffentlich
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2,5 MB
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