19.09.2012 - 7 G8/ Studentisches WohnenSachstand
Grunddaten
- TOP:
- Ö 7
- Datum:
- Mi., 19.09.2012
- Status:
- gemischt (Niederschrift genehmigt)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- Öffentliche/Nichtöffentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Kenntnisnahme
- Federführend:
- FB 23 - Fachbereich Immobilienmanagement
- Beschluss:
- zur Kenntnis genommen
Beratung
Frau Ariens ergänzt die Vorlage um eine Präsentation.
Herr Schultheis bedankt sich für die Ausführungen, wenngleich das Ergebnis natürlich nicht befriedigend sei.
Herr Hasse fragt, ob Hotels oder Boardinghäuser, die für die Unterbringung von Studenten ggf. in Frage kämen, dann auch unter die Hotelbettenabgabe fielen. Da Frau Ariens diese Frage bejaht, spricht er sich für eine diesbezügliche Entschärfung der Regelung aus.
Herr Dr. Otten bedankt sich für den Vortrag. Wenngleich der Bedarf an weiteren Wohnungen unstrittig bestehe, müsse man aber in die Überlegungen die Tatsache einbeziehen, dass die Nachfrage absehbar auch wieder absinken werde, weshalb man sich mit anschließend möglichen Nutzungen beschäftigen müsse.
Frau Crumbach-Trommler nennt zwei Beispiele leerstehender Wohnungen an der Jülicherstraße und im Aussiedlerheim Schagenstraße. Im Übrigen schließe sie sich den Ausführungen von Herrn Dr. Otten hinsichtlich der späteren Nutzung an.
Herr Schultheis bedankt sich für die genannten Beispiele, die es zu sammeln und zu bewerten gelte. Mit Blick auf die mittelfristig möglicherweise wieder sinkende Nachfrage bemerkt er, dass diese für attraktive Standorte wie Aachen aber nicht einmal so sicher sei.
Herr Werner interessiert sich für die Mietpreise in den genannten Wohnformen, denn es komme letztlich darauf an, ob auch das Preis-Leistungsverhältnis in Ordnung sei.
Frau Reinartz schätzt die aktuell diskutierte Wohnungsnot als übertrieben ein. Problem sei in diesem Zusammenhang eben leider auch das Anspruchsdenken der Studenten. Mit Blick auf die Container spreche sie sich im Übrigen für die konventionelle Bauweise aus, nicht zuletzt mit Blick auf die Kosten. Was die mittelfristige Prognose angehe, rechne sie ebenso wie Herr Schultheis mit einem nicht so starken Rückgang, auch wegen der ausländischen Studenten. Zudem sehe sie die Notwendigkeit, weniger in Flyer zu investieren, sondern vielmehr den Kontakt zu den Hausverwaltern zu suchen. Auch sie nennt ergänzend Beispiele leerstehender Wohnungen, die in der Folge diskutiert werden.
Zur Frage der Einbindung z.B. von Hausverwaltern berichtet Frau Ariens, man habe Aachener Akteure zu Gesprächen eingeladen, allerdings habe man bei 120 Einladungen am Ende nur vier Gäste begrüßen können.
Herr Weßling bedankt sich für die Vorlage und den Vortrag und korrigiert zunächst die aus seiner Sicht nicht mehr aktuellen Studentenzahlen. Darüber hinaus erkundigt er sich nach dem Sachstand der Diskussion mit dem BLB hinsichtlich etwaiger Optionen auf dem Campusgelände und nach der grundsätzlichen Preisgestaltung des noch zu schaffenden Wohnraums. Abschließend nennt er das Bauvorhaben im Kastanienweg, das nun leider deutlich später, nämlich zum WS 2014/15, umgesetzt werden könne.
Herr Schultheis ergänzt zum Bauvorhaben Kastanienweg, der Architektenbeirat habe Probleme mit der Optik der Fassade gehabt. Zur Frage nach den Mietpreisen ergänzt Frau Ariens, man habe diese nicht erfasst, weil hier letztlich die Vorstellungen der Investoren maßgeblich seien.
Herr Dr. Sicking berichtet, dass Gespräche mit dem BLB geführt würden. Man habe dort auch zugesagt, verfügbare Flächen in Aachen zu prüfen.
Frau Reinartz ergänzt zur Frage der Mietpreise, man dürfe dort keine Sozialtaten erwarten und kenne im Einzelfall die Preise schlicht noch nicht.
Herr Jansen erläutert kurz aus der Sicht des Studentenwerks das weitere Vorgehen. Im Projekt Kastanienweg gingen in der Tat nun leider 322 Betten ein Jahr später „ans Netz“. Als weiteren Aspekt nennt er die Kommunikation mit den Nachbarkommunen. Wenn die Verkehrsanbindung gut sei und ein halbstündiger Pendelweg zugemutet würde, läge hierin wohl ein Teil der Lösung.
Herr Schultheis unterstreicht ebenfalls noch einmal die Notwendigkeit, die Themen Mobilität und Wohnen stärker zu prüfen und zu kombinieren und schließt die Diskussion.
Sodann fasst der Ausschuss für Arbeit, Wirtschaft und Wissenschaft unter Hinweis auf die geführte Diskussion einstimmig den folgenden
Anlagen zur Vorlage
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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1
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(wie Dokument)
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18,9 kB
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16,7 kB
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70,5 kB
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12 kB
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