28.02.2013 - 17 Weiterentwicklung der Ortschaft OrsbachRatsantr...

 Herr Günther erläutert kurz die Vorlage der Verwaltung und teilt mit, dass die Bezirksvertretung Aachen-Laurensberg dem Beschlussvorschlag der Verwaltung mehrheitlich gefolgt sei.

Für die SPD-Fraktion legt Herr Haase den Hintergrund des Ratsantrags dar und stellt fest, dass  die  Verwaltungsvorlage so nicht akzeptieren könne. Seine Fraktion sei der Überzeugung, dass durch eine Verlegung des Sportplatzes die Möglichkeit für eine sinnvolle Weiterentwicklung von Orsbach geschaffen werden könne.

Für die CDU-Fraktion teilt Herr Gilson mit, dass der Grundgedanke des SPD-Antrags zwar nachvollziehbar sei, seine Fraktion verfolge jedoch derzeit nicht die Absicht, Wohnungsbau an dieser Stelle zu entwickeln.

Für die Fraktion der Grünen vertritt Frau Hörmann die Auffassung, dass eine Entwicklung von Wohnungsbau im Bereich des heutigen Sportplatzes, der sich eindeutig außerhalb der Ortslage befinde,  aus städtebaulicher Sicht undenkbar sei.

Für die FDP-Fraktion bedauert Frau Moselage die Haltung der Verwaltung und der Mehrheitsfraktionen. Es sei zu befürchten, dass Orsbach weiter abgehängt werde, wenn es nicht gelinge, Möglichkeiten für eine sinnvolle Weiterentwicklung aufzuzeigen.

Herr Servos betont die Notwendigkeit, Entwicklungsperspektiven für Orsbach zu schaffen. Dies sei nicht zuletzt erforderlich, um die noch vorhandene Infrastruktur zu sichern. Wenn dies im Bereich des Sportplatzes nicht möglich bzw. nicht gewünscht sei, könne man die Verwaltung ersatzweise damit beauftragen, andere Bereiche in Orsbach auf ihre Entwicklungsmöglichkeiten zu prüfen.

Frau Nacken weist darauf hin, dass im Masterplan-Prozess auch Orsbach betrachtet worden sei, die Zielaussagen konzentrierten sich im Wesentlichen auf die Sicherung und Qualifizierung der Freiraum- und Umweltfunktionen und die Sicherung des Dörflichen Wohnens – sprich der vorhandenen Siedlungsstruktur. Eine erneute Prüfung werde nicht zu einem anderen Ergebnis kommen,

Frau Schlick spricht sich gegen einen Prüfauftrag an die Verwaltung auf, dies sei zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht sinnvoll.

Nach einer ausführlichen Diskussion, an der sich seitens des Ausschusses Frau Hörmann, Frau Moselage, Frau Schlick, Frau Breuer und die Herren Haase, Gilson und Servos beteiligen, fasst der Ausschuss den folgenden

Beschluss:

Der Planungsausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis und beschließt, dem Antrag aus den dargelegten Gründen nicht zu folgen.

Der Antrag gilt damit als behandelt.

Abstimmungsergebnis:

mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktionen SPD und FDP