22.06.2005 - 4 Lärmminderungsplanung/Strategische Lärmkartieru...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 4
- Zusätze:
- Verfasser : FB 36/41
- Gremium:
- Bezirksvertretung Aachen-Laurensberg
- Datum:
- Mi., 22.06.2005
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:30
- Anlass:
- Öffentliche/Nichtöffentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Kenntnisnahme
- Federführend:
- FB 36 - Fachbereich Klima und Umwelt
- Beschluss:
- geändert beschlossen
Beratung
Herr Hahnbück erläuterte ausführlich anhand von Folien und Plänen die Vorlage und teilte ergänzend mit, dass der Streckenabschnitt Laurensberg derzeit Rang drei im Prioritätenplan einnehme, was zur Folge habe, dass mit der Durchführung von Schallschutzmaßnahmen erst in einigen Jahren zu rechnen sei.
Für die SPD-Fraktion merkte Bezirksvertreter Hamann-Hensell an, dass die Vorlage keine Werte zur Lärmbelastung entlang der Bahnlinie durch Laurensberg und im weiteren Verlauf südlich der Vaalserstr. in Richtung Gemmenicher Tunnel enthalte. Er betrachtete den Antrag daher noch nicht als abschließend behandelt und bat darum, Meßwerte und mögliche Schallschutzmaßnahmen in diesem Bereich noch darzustellen.
Für die CDU-Fraktion verwies Bezirksvertreter Mattes auf einen Antrag seiner Fraktion zur Lärmbelastung im Bereich Rathausstr. und bedauerte, dass dieser Bereich lediglich auf Rang drei der Prioritätenliste aufgeführt sei.
Für die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen brachte Bezirksvertreterin Schmitt-Promny ihren Unmut über die Aussage in Abschnitt 3 der Vorlage zur Vorgehensweise und Stellungnahme der Bahn zum Ausdruck. Gerade vor dem Hintergrund, dass für die Bahn keine gesetzliche Verpflichtung zur Lärmminderung bestehe, müsse die Stadt aktiv bleiben und entsprechende Maßnahmen einfordern. Abschließend bat sie um weitere Informationen zu den Immissionsbelassungen im Bereich des Streckenabschnittes Steppenberg.
Zu den weiteren Fragen und Anmerkungen von Bezirksvertreterin Schmitt-Promny sowie der Bezirksvertreter Krörzer, Sittardt und Hamann-Hensell führten Herr Meiners bzw. Herr Hahnbück aus, dass
- die zugrunde gelegten Lärmpegel Jahresmittlungspegel seien, die über Tages- und Nachtzeiträume ermittelt würden,
- die Lärmbelastung im Bereich Steppenberg aller Voraussicht nach unter dem Sanierungspegel lägen,
- mittelfristig, das heißt ab 2 Jahren aufwärts, eine Elektrifizierung der Strecke geplant sei und die Verwaltung diesbezüglich in Kontakt zur deutschen und belgischen Bahn stehe. Inwieweit die Elektrifizierung einen Umbau des Tunnels erforderlich mache, sei derzeit nicht bekannt,
- die Quantität der Ruß- und Staubbelastung je nach Streckenabschnitt unterschiedlich sei, die Immission aber immer die gleichen Inhaltsstoffe aufwiesen. Diese würden untersucht und das Untersuchungsergebnis der Bezirksvertretung bekanntgegeben.
Anlagen zur Vorlage
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