14.11.2013 - 3 Staffelung von Schulanfangszeiten zur Optimieru...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Beratung

Herr U. Müller von der Verwaltung stellt Herrn Stachowitz vom Büro für Kommunalberatung sowie Herrn Böhl aus dem Planungshaus Südstadt als Gutachter über die mögliche Staffelung von Schulanfangszeiten zur Optimierung des Schul- und Linienbusbetriebes in der Stadt Aachen vor.

 

Zunächst geht Herr Stachowitz auf das Verfahren ein und berichtet über die Kooperation mit den verschiedenen Beteiligten. So seien verschiedene Szenarien erarbeitet und Interviewergebnisse gesammelt worden. Der derzeitige Schulbeginn um 8.00 Uhr stelle einen Kompromiss für die Anfangszeit dar, sei aber bisher ohne Verkehrsaspekte festgelegt worden. Insgesamt könne durch die Staffelung ein Einsparpotenzial von 120.000 € pro Jahr erreicht werden. Im weiteren Verlauf des Vortrags geht Herr Böhl auf die Auswertung von Ticketdaten der ASEAG ein. Eine Einsparung sei lediglich durch versetzte Schulanfangszeiten in zwei Stadtteilen zu erreichen. Dabei müsse der Zeitversatz zwischen den Standorten in Burtscheid und Laurensberg mindestens 40 Minuten umfassen. Innerhalb des jeweiligen Stadtviertels müssten die Schulen weiterhin gemeinsam bedient werden. Daher könnten lediglich Grenzwerte für den Schulbeginn um 7.30 Uhr in Burtscheid und in Laurensberg um 8.20 Uhr festgelegt werden, was zwar sechs Busse aber kein Personal einsparen würde.

 

Herr Ferrari von der Fraktion GRÜNE verweist darauf, dass es andere Städte gebe, in denen sich eine Staffelung der Schulanfangszeiten lohne. Außerdem sei nicht nur die Wirtschaftlichkeit, sondern auch der Sicherheitsaspekt zu bewerten. Seiner Erfahrung nach führe die zeitgleiche Anfangszeit der allgemeinbildenden Schulen und der Fachhochschule zu ausgeprägten Verkehrsspitzen.

 

Hierauf erwidert Herr Böhl, dass das Gutachten im Wesentlichen auf die Wirtschaftlichkeitsüberprüfung ausgerichtet sei. Darüber hinaus gebe es keine Hinweise, dass die Verhältnisse im Umfeld der Schulen in Bezug auf die Verkehrssicherheit problematisch seien. Eine Staffelung der Schulanfangszeiten an einer Stelle sei ohnehin kontraproduktiv.

 

Als Vertreterin der CDU-Fraktion stellt Frau Breuer fest, dass das Ergebnis des Gutachtens nicht erwartungsgemäß ausgefallen sei. Das eindeutige Ergebnis solle dennoch übernommen werden.

Auch Herr Janßen bedauert das geringe Einsparpotenzial. Aufgrund des Ergebnisses könne davon abgesehen werden, Unruhe in die Schullandschaft zu bringen. Der gleichzeitige Schulbeginn könne auch zu einer Erhöhung der Verkehrssicherheit führen, da die Schüler in einem konkreten Zeitfenster unterwegs seien.

 

Herr Blum von der FDP-Fraktion äußert sich erfreut über das Gutachten und die damit verbundene wirtschaftliche Betrachtung. Der Aufwand für die organisatorischen Änderungen zur Staffelung der Schulanfangszeiten sei zu hoch.

 

Herr Servos von der SPD-Fraktion hält die Deutlichkeit des Gutachtens für hilfreich, um eine weitere Diskussion zu vermeiden.

 

Nach einer kritischen Bemerkung des Herrn Dr. Klöcker vom Seniorenrat verweist Herr U. Müller auf die hervorragende Arbeit des Gutachters.

Herr Stachowitz stellt klar, dass eine Einsparmaßnahme nur unter Beteiligung aller neun betroffenen Schulen erzielt werden könne.

Abschließend bedankt sich der Vorsitzende, Herr Jahn, für die sachlich kompetente Arbeit und gute Kommunikation durch die Gutachter.

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Beschluss:

Der Mobilitätsausschuss nimmt die Ausführungen zum Sachstand zustimmend zur Kenntnis.

Er fasst auf Grundlage der Darstellung der Gutachter und der Verwaltung und mit ausdrücklichem Dank für die Kooperationsbereitschaft der beteiligten Schulleiter den Beschuss,              die Untersuchungen zur Staffelung von Schulanfangzeiten zu beenden.

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Abstimmungsergebnis: Einstimmig

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