27.11.2013 - 6 Forstwirtschaftsplan 2014
Grunddaten
- TOP:
- Ö 6
- Datum:
- Mi., 27.11.2013
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- Öffentliche/Nichtöffentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Kenntnisnahme
- Federführend:
- FB 36 - Fachbereich Klima und Umwelt
- Beschluss:
- zur Kenntnis genommen
Beratung
Die CDU-BF bedankt sich bei der Verwaltung für den umfangreichen Bericht. Einer Veröffentlichung zufolge ist in Deutschland jeder 4. Baum geschädigt, wie sieht es mit den Baumschäden in den hiesigen Wäldern aus, was hat es mit der abnehmenden Wilddichte auf sich und welche Aussage kann zu den Problemen mit den Pilzsammlern getroffen werden?
Herr Dr. Krämer informiert, dass der Waldschadenbericht auf Stichproben beruht, die Tendenz ist aber auch in den Aachener Wäldern erkennbar. Die Wilddichte geht aufgrund der Bejagung zurück und dem zufolge auch die Verbissschäden. In Gebieten mit geringem Äsungsangebot für Wild wie in Fichtenbeständen ist die Verbissbelastung meist hoch. Die jährlich auftretenden Pilzsammler stellen schon ein gewisses Ärgernis dar. Allerdings gehen die gewerblichen Sammler zurück; für den Eigenbedarf dürfen Pilze gesammelt werden.
Auch die SPD-BF bedankt sich für den Verwaltungsbericht.
Auf deren Nachfrage antwortet Herr Dr. Krämer, die so genannte Forsteinrichtung ist ein wichtiges Element, damit man weiß, was man langfristig im Forst tun muss. Die Forsteinrichtung läuft in diesem Jahr aus und wird vom Land für weitere 10 Jahre verlängert, da sich die wesentlichen Parameter nur geringfügig geändert haben. Er erläutert die Datensammlung und verdeutlicht, die kommunalen Wälder müssen qualitativ verbessert werden. Mit dem Eichenprozessionsspinner haben wir bisher in unserer Region noch nicht zu tun gehabt. Er vermehrt sich allerdings sehr stark und kann ggf. durch Absaugen oder Abflämmen bekämpft werden.