04.12.2013 - 10.1 Wettbewerbsergebnis Planungswettbewerb Radschne...

Beschluss:
geändert beschlossen
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Beratung

 

Frau Mans, Abteilung Verkehrsplanung im Fachbereich Stadtentwicklung und Verkehrsanlagen, führt kurz in das Thema ein. Sie berichtet, dass die Wettbewerbskommission in Düsseldorf besonders positiv gewertet habe, dass der geplante Radschnellweg über einen ehemaligen Bahndamm völlig verkehrsarm und eben geführt werden kann.

In der Machbarkeitsstudie, die zu 80 % für die dt. Seite aus Landesmitteln gefördert wird, wird geprüft, welche Variante planbar und durchsetzbar sei.

 

Für die SPD-Fraktion sagt Herr Bezirksvertreter Werner Unterstützung für das Projekt zu.

 

Auch Herr Bezirksvertreter Pontzen zeigt sich grundsätzlich erfreut über den Preis und das grenzüberschreitende Projekt. Hinsichtlich des schlechten Zustandes der bestehenden Radwege, insbesondere im Gebiet Horbach und der Tatsache, dass der Radfahrschnellweg keine anderweitige Nutzung z.B. für Rollstuhlfahrer und Kinderwagen vorsehe, sieht Herr Bezirksvertreter Pontzen jedoch Schwierigkeiten, diese Ungleichbehandlung dem Bürger zu vermitteln. Er fragt an, wer die Verantwortung für die übrigen Radwege übernimmt.

 

Frau Mans kennt die Beschwerden über den schlechten Zustand von Radwegen. Der Preis sei jedoch verliehen worden, um Menschen – z.B. durch die ebene Streckenführung -zum Umsteigen auf  das Fahrrad als Verkehrsmittel zu bewegen. Sie erläutert hierzu, dass Radschnellwege grundsätzlich eine ausreichende Breite von 2m je Fahrtrichtung – jeweils getrennt vom Gegenverkehr – aufweisen müssen, so dass ein Überholen möglich sei. Es gäbe damit ausreichend Platz für langsame Radfahrer und Pedelecs, auch sei eine Trennung von Fußgängern vorgeschrieben. Radschnellwege sollen Ortsteile autofrei verbinden.

Auf weitere Nachfrage von Herrn Bezirksvertreter Pontzen führt Frau Mans aus, dass die in der Vorlage aufgeführten voraussichtlichen Nutzerzahlen ermittelt wurden aus der Zahl der Bewohner und der Berufstätigen der jeweiligen Ortsteile.

Auch werden durch die Anlegung der Radschnellwege erstmalig Standards in Punkto Beleuchtung und Instandsetzung festgelegt.

 

Als Mitglied der Fraktion Bündnis90/die Grünen begrüßt Frau Bezirksvertreterin Zielinski ebenfalls das Projekt als Anreiz zum Umsteigen auf das Fahrradfahren und damit Beitrag zum Umweltschutz.

 

 

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Beschluss:

Die Bezirksvertretung Aachen-Richterich nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis und empfiehlt dem Mobilitätsausschuss die Verwaltung zu beauftragen für die Machbarkeitsstudie des Radschnellweges einen Förderantrag beim Land Nordrhein-Westfalen einzureichen und die für die Beauftragung der Studie erforderlichen Schritte einzuleiten.

 

Abstimmung: einstimmig bei zwei Enthaltungen

 

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Anlagen zur Vorlage