13.02.2014 - 8 Sachstandsbericht zur Anmeldesituation an der K...

Beschluss:
geändert beschlossen
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Beratung

Für die Verwaltung berichten Frau Drews und Frau Jansen über die Anmelde- und Betreuungssituation an den drei Brander Grundschulen. Frau Drews macht in diesem Zusammenhang deutlich, dass eine Ausweitung der OGS in der von der Schule beschriebenen Umfang zum jetzigen Zeitpunkt nicht möglich ist.

Die GGS Brander Feld beabsichtigt, ergänzend zu der dort angebotenen Betreuung „acht bis eins“ zu Beginn des Schuljahres 2014/2015 die OGS mit zunächst zwei Gruppen einzurichten.

 

Die KGS Karl-Kuck-Schule hat aufgrund der Bedarfslage ihr Betreuungsangebot „Schulmäuse“, das eine Betreuung bis 16.00 Uhr gewährleistet, auf 135 Plätze ausgeweitet. Herr Biesing bittet in diesem Zusammenhang um Auskunft zu Höhe und Staffelung der Elternbeiträge für die Nachmittagsbetreuung (Schulmäuse) in der Karl-Kuck-Schule. Die Frage kann in der Sitzung nicht unmittelbar beantwortet werden. Informationen über die Höhe und Staffelung der Elternbeiträge sind auf der Homepage der Schule hinterlegt und der Niederschrift in der Anlage beigefügt. Ermäßigung und Erlass der Elternbeiträge können beantragt werden, hierüber wird jeweils im Einzelfall entschieden. Die Ferienbetreuung (Ostern und Herbst je 1 Woche, Sommer 3 Wochen) ist für die „Schulmäuse“ wochenweise buchbar und kostet 11 € pro Tag.

 

Die Betreuungsangebote aller Brander Schulen sind jedoch derzeit nicht in der Lage, die in diesem Stadtteil überdurchschnittlich gestiegenen Betreuungsbedarfe kurzfristig abzudecken.

 

Herr Tillmanns stellt fest, die einmalige Einrichtung einer dritten Eingangsklasse an der KGS Marktschule sei alternativlos. Zurzeit herrscht große Unsicherheit bei den Eltern der Brander Schulneulinge, die sich wegen des OGS-Angebotes für die KGS Marktschule Brand entschieden haben. Hier muss jedoch deutlich gemacht werden, dass auch bei Einrichtung einer dritten Eingangsklasse nicht alle Wünsche nach einem Platz in der OGS erfüllt werden können. Über die Einrichtung der dritten Eingangsklasse soll jedoch bereits zum jetzigen Zeitpunkt entschieden werden. Aus diesem Grund wird seitens der CDU-Fraktion ein geränderter Beschlussvorschlag vorgelegt.

 

Die Ausschussvertreter bedauern, dass bislang die KGS Marktschule die einzige Brander Schule mit einem OGS-Angebot ist.

 

Herr Krott betont die Notwendigkeit eines flächendeckenden qualitätsvollen OGS-Angebotes auch im Mensen-Bereich. Er bittet um Prüfung, ob eine Pavillon-Lösung im Umfeld der Schule oder die Nutzung von Räumlichkeiten benachbarter Jugendeinrichtungen die Problemlage entschärfen können.

 

Frau Roder erläutert ergänzend, die einzelnen Zügigkeiten im Schulentwicklungsplan sind mit Blick auf das Quartier und die Gesamtsituation in der Stadt empfohlen worden. Aktuell würden alle Brander Kinder einen Platz in einer Brander Grundschule finden, die Aufnahmekapazitäten der Schulen sind hier mehr als ausreichend. Im Hinblick auf die OGS-Versorgung muss jedoch festgestellt werden, dass eine hundertprozentige Bedarfsdeckung zum jetzigen Zeitpunkt nicht erfolgen kann und die Grenzen der Improvisation erreicht sind.

Sie betont, dass auch bei Einrichtung einer dritten Eingangsklasse der KGS Marktschule keine zusätzlichen Lehrerkapazitäten zur Verfügung gestellt werden können.

 

Die Ausschussmitglieder verständigen sich darauf, im Hinblick auf die OGS-Versorgung zunächst eine Kapazität von 175 Plätzen an der KGS Marktschule Brand zur Verfügung zu stellen. Die Schulleitungen der Brander Grundschulen werden gebeten, die Eltern im Hinblick auf die zur Verfügung stehenden Betreuungsmöglichkeiten umfassend zu beraten.

 

Herr Boenke stellt zunächst den um den SPD-Vorschlag ergänzten Beschlussvorschlag der CDU-Fraktion zur Abstimmung:

 

Der Schulausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis und genehmigt die Einrichtung einer dritten Eingangsklasse an der KGS Marktschule Brand. Des Weiteren wird die Verwaltung gebeten, dafür Sorge zu tragen, dass in angemessener Zeit 175 OGS-Plätze angeboten werden können.

Die Verwaltung wird darüber hinaus gebeten, zu prüfen, ob geeignete Räumlichkeiten (z.B. ein zusätzlicher Pavillon) gefunden werden können, um diese Zahl zu erhöhen oder ob eine Kooperation mit einer benachbarten Jugendeinrichtung möglich ist.

 

Der Beschluss in dieser Form wird mit 11 zu 6 Stimmen ohne Enthaltung abgelehnt.

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Beschluss:

Der Schulausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung einstimmig zur Kenntnis und genehmigt die Einrichtung einer dritten Eingangsklasse an der KGS Marktschule Brand. Des Weiteren wird die Verwaltung gebeten, dafür Sorge zu tragen, dass in angemessener Zeit 175 OGS-Plätze angeboten werden können.

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