19.03.2014 - 2 Generationswechsel wirksam gestaltenAntrag der ...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 2
- Gremium:
- Personal- und Verwaltungsausschuss
- Datum:
- Mi., 19.03.2014
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 9:00
- Anlass:
- Öffentliche/Nichtöffentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Entscheidungsvorlage
- Federführend:
- FB 11 - Fachbereich Personal, Organisation
- Beschluss:
- zur Kenntnis genommen
Beratung
Frau Hassiepen stellt bezugnehmend auf den Antrag der SPD-Fraktion vom 19.12.2013 „Generationswechsel wirksam gestalten - Stadtverwaltung stärken“ im Rahmen einer Präsentation den Sachstand des Projektes „Demograpfieaktive Qualifizierung“ und dessen Einordnung in ein strategisch ausgerichtetes „Ganzheitliches Personalratsmanagement“ vor.
Die Stadt Aachen nimmt gemeinsam mit den Kommunen Wiesbaden, Erfurt, Oldenburg und dem Rheinisch-Bergischen Kreis an diesem Projekt unter der Leitung der Fachhochschule für Ökonomie und Management (FOM) Essen teil.
Im Anschluss stellt Frau Begolli die Frage, wie die Verwaltung sicherstellen wird, dass Schulungen bzw. ein Wissenstransfer für Neuzugänge ermöglicht werden kann. Ihrer Einschätzung nach stehen hier der akute Personalmangel und das Instrument der Wiederbesetzungssperre der Umsetzbarkeit entgegen. Frau Hassiepen bestätigt, dass genau dies die Herausforderung darstellen wird; die Gewährleistung der Aufgabensicherstellung und eine zeitgleiche Umsetzbarkeit der Einarbeitungskonzepte. Herr Dr. Barth ergänzt, dass grundsätzlich ein Umdenken stattfinden muss, da die Verwaltung zukünftig nicht mehr in der Lage sein wird, jede Stelle besetzen zu können.
Herr Jansen widerspricht Herrn Dr. Barth und sieht an dieser Stelle -ebenso wie Frau Begolli- das Instrument der Wiederbesetzungssperre als nicht haltbar an. Zudem fehlt ihm die zeitliche Perspektive bei den einzelnen Problemfeldern; er bittet um ein kontinuierliches Monitoring in diesem Ausschuss. Herr Jansen führt weiter aus, dass es zur Vermeidung von aufkommenden Frustrationen wichtig sei, Führungspositionen mit hausinternen Bewerbern/innen zu besetzen. Herr Dr. Barth pflichtet Herrn Jansen bei und führt beispielhaft die letzten Besetzungen auf Fachbereichsleiterebene als „Eigengewächse“ auf.
Frau Hassiepen möchte den finanziellen Aspekt nicht unerwähnt lassen und weist daraufhin, dass es der Verwaltung nur begrenzt möglich ist, entsprechende Gehälter zu zahlen. Herr Keller unterstreicht, dass der Ansatz einer angemessenen Bezahlung ein wichtiges Kriterium ist.
Herr Büchel sieht den internen Umgang bzw. Prozess der demographischen Entwicklung -gerade auch durch die Zusammenarbeit mit anderen Kommunen- auf einem guten Weg. Er betont, dass die Einführung der Wiederbesetzungssperre aus haushalterischen Gründen vorgenommen wurde und eine Ablösung in der Einführung von Zielstellenplänen finden wird. Die Förderung des eigenen Personals sieht er an den Stellen, wo es möglich war, positiv. Seiner Einschätzung nach, stellt die Bezahlung insgesamt ein Problem dar, welches jedoch durch die Wertschätzung des Innehabens eines sicheren Arbeitsplatzes relativiert wird.
Frau Griepentrog unterstreicht ebenso, dass die interne Qualifikation gut funktioniere und die letzten Stellen überwiegend mit internen Bewerbern/innen besetzt wurden. Die Wiederbesetzungssperre sieht sie -ebenso wie Herr Büchel- in der Ablösungsphase durch die Einführung der Zielstellenpläne.
Der Ausschuss bedankt sich bei Frau Hassiepen für ihre Ausführungen. Die Präsentation ist der Niederschrift als Anlage beigefügt.
Der Personal- und Verwaltungsausschuss beschließt einstimmig.
Anlagen zur Vorlage
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110,5 kB
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