05.03.2015 - 16 Vermeidung Sperrung der Bahnstrecke zwischen Aa...

Beschluss:
geändert beschlossen
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Beratung

Die Koalition aus CDU Fraktion und SPD Fraktion legt einen geänderten Beschlussentwurf vor.

 

Herr U. Müller berichtet über die Planungen und Auswirkungen der Sperrung zwischen Aachen und Düren im Sommer 2015. Am 02.03.2015 habe ein Abstimmungsgespräch hierzu stattgefunden. Es müssten neue Gleise und Weichenanlagen verlegt werden. Nach dem vorgestellten Gesamtkonzept gebe es keine andere Möglichkeit als die komplette Sperrung zwischen Stolberg und Düren und eine eingleisige Sperrung zwischen Stolberg und Aachen-Rothe Erde.

Ein Schienenersatzverkehr sei vorgesehen. Da dieser nicht mit den bestehenden Haltestellen abgewickelt werden könne, müsse die Infrastruktur in Aachen entsprechend angepasst werden.

Der Fernverkehr werde über Mönchengladbach Rheyd umgeleitet, wobei zu beachten sei, dass auch der Güterverkehr betroffen sein wird.

Nach den Planungen sollen die Maßnahmen am 10.08.2015 um 4.30 Uhr beendet sein, pünktlich zur Reit-WM.

 

Frau Breuer fragt, ob in dieser Zeit in Aachen Straßen aufgerissen werden müssen. Als geplante Baumaßnahme nennt Herr U. Müller Arbeiten am Europaplatz durch den Landesbetrieb Straßenbau.

 

Frau Rhie dankt für den Vortrag und stellt den geänderten Beschussvorschlag der großen Koalition vor. Die Streckensperrungen würden in die Urlaubszeit fallen und viele Fernreisende und Urlaubsreisende treffen, unter Umständen mit viel Gepäck, z. B. auf dem Weg zum Flughafen.

 

Eine Frage des Herrn Schulz nach den Verlustzeiten beantwortet Herr U. Müller; die Wartezeiten seien in den Reisezeiten enthalten.

 

Frau Breuer stellt fest, dass die Stadt Aachen zwar keinen Einfluss auf die Baumaßnahmen der Deutschen Bahn habe; man könne nur versuchen, Alternativen zu finden. Die Stadt sei aber Herr des Verfahrens bei Baustellen in der Stadt. Man müsse sich bei Großbaustellen die Frage nach der Wichtigkeit stellen und u. U. verschieben. Den Frust der Bürger würden letztlich die Politiker zu spüren bekommen.

 

Herr Blum befürchtet, die Stadt Aachen werde beim Fernverkehr „abgehängt“. Wartezeiten von zusätzlich 30 Minuten seien zu viel. Der Tourismus könnte Schaden nehmen; mit den Zahlen vom letzten Jahren sei wohl nicht zu rechnen. Ihm grause es vor den Folgen, sollte die Baumaßnahme nicht pünktlich vor der Reit-WM fertig werden.

 

Herr U. Müller stellt klar, der Fernverkehr werde umgeleitet über Mönchengladbach, müsse also nur eine Schleife in Kauf nehmen.

 

Nach weiteren Wortbeiträgen des Herrn Deloie und des Herrn A. Müller fasst der Ausschuss folgenden

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Beschluss:

Der Mobilitätsausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis und beauftragt die Verwaltung, wie vorgestellt weitergehende Maßnahmen und Vorschläge in die Gremien des NVR einzubringen, im Zweifelsfall auf zuständige Stellen bei Land und Bund einzuwirken und über den Stand der Gespräche sowie den Fortgang der Abstimmungsgespräche fortlaufend dem Ausschuss zu berichten.

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Abstimmungsergebnis:

einstimmig

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Anlagen zur Vorlage

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Anlagen

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