08.09.2005 - 15 Straßen-Unterhaltungsarbeiten in der oberen Pon...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 15
- Zusätze:
- Verfasser : FB 68/21
- Gremium:
- Mobilitätsausschuss
- Datum:
- Do., 08.09.2005
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- Öffentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Entscheidungsvorlage
- Federführend:
- Fachbereich Verkehr und Tiefbau
- Beschluss:
- abgelehnt
Beratung
Frau Nacken bezeichnet die Pontstraße als eine der ältesten Fußgängerzonen mit viel Charme. Da durch die regelmäßigen Unterhaltungsmaßnahmen erhebliche Kosten entstünden, sei die Verwaltung auf die Idee gekommen, im Rahmen der Unterhaltungsarbeiten die Straßenoberfläche kostengünstig unter Verwendung von Asphalt zu erneuern.
Laut Herrn Jansen habe sich die SPD-Fraktion noch nicht ausführlich mit dem Vorschlag beschäftigt und wolle daher noch keinen Beschluss fassen.
Frau Schulz befürchtet, dass das Problem der Beschädigung auch auf den vorgesehenen Pflasterstreifen auftreten könne.
Für die CDU-Fraktion argumentiert Frau Breuer, dass es nicht nur um die Kosten sondern auch um die städtebauliche Gestaltung gehe. In der letzten Zeit seien mehrere Satzungen mit strengen Anforderungen für Gewerbetreibende und Gastronomen beschlossen worden. Auch seien zwei Fußgängerzonen erst kürzlich kostenintensiv erneuert worden, weil dort die Oberfläche aufgrund der vielen Reparaturstellen nicht mehr einheitlich gewesen sei. Es sei nicht vertretbar, an die Gastronomen hohe Gestaltungsansprüche zu stellen und diese selbst nicht zu erfüllen. In diesem Zusammenhang werde auf die Ratsanfrage des Ratsherrn Pilgram verwiesen.
Als Vertreter der FDP-Fraktion wolle Herr Pabst die Verwaltung wegen des Vorschlages nicht kritisieren, weil ihr die Notwendigkeit der Beratung in den politischen Gremien bewusst gewesen sei. Zwar sei der Vorschlag einer preiswerten Lösung verständlich, doch sollte sich die Stadt an bestimmten Stellen eine Pflasterung leisten, um das Flair der Innenstadt zu erhalten. Er bitte daher um Bereitstellung entsprechender Haushaltsmittel und um Erhaltung der Verkehrssicherheit bis zu einem entsprechenden Ausbau.
Auf die von Herrn Jahn aufgeworfene Frage, wie es in einer Fußgängerzone wie der Pontstraße zu solchen Schäden kommen könne, obwohl dort nur wenig Fahrzeugverkehr vorhanden sei, gibt Herr Kühn mit seinem Hinweis auf Bierverleger und durchgeführte Bauarbeiten in der Straße eine erste Erklärung.
Herr März erinnert daran, dass 1990 das betreffende Stück der Pontstraße zur Fußgängerzone erklärt worden sei. Obwohl seinerzeit viel Kritik von den betroffenen Geschäftsleuten gekommen sei, gebe es dort immer noch Geschäfte und nicht nur Gastronomiebetriebe. Die vorgeschlagene Oberflächenerneuerung ermögliche eine klare Abtrennung der Wege von Außengastronomiebereichen und das gefahrlose Flanieren der Fußgänger. In der Vorweihnachtszeit würde dieser Straßenabschnitt von den Weihnachtsmarktbesuchern auf ihrem Weg vom und zum Bendplatz sehr stark in Anspruch genommen. Allerdings sei zu befürchten, dass die Radfahrer bei einer glatteren Oberfläche noch schneller fahren würden. Für dieses Problem bedürfe es noch einer Lösung. In der heutigen Sitzung solle keine Entscheidung getroffen werden, da die Beratung bis zur Sitzung der Bezirksvertretung Aachen-Mitte fortgesetzt werden könne.
Frau Breuer äußert sich schockiert über die Ausführung des Herrn März und fordert, die notwendigen Finanzmittel für einen Pflasterausbau in den nächsten Haushalt einzubringen.
Herr Ophey verweist auf einen ähnlichen Straßenausbau in der Wespienstraße im Abschnitt zwischen Borngasse und Reihstraße.
Der stellvertretende Vorsitzende, Herr Kühn, hält fest, dass keine Beschlussfassung erfolgt.
Anlagen zur Vorlage
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(wie Dokument)
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