10.06.2015 - 5 SWITCH - Verkürzte Berufsausbildung für Studien...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 5
- Datum:
- Mi., 10.06.2015
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- Öffentliche/Nichtöffentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Kenntnisnahme
- Federführend:
- FB 02 - Fachbereich Wirtschaft, Wissenschaft, Digitalstadt und Europa
- Beschluss:
- zur Kenntnis genommen
Beratung
Von allen Fraktionen gibt es großes Lob für den Erfolg und die bundesweite Presse zu SWITCH. Ergänzend zur Vorlage stellen sich noch zwei Fragen:
1.Wo wird die Full Service Agentur angesiedelt?
2.Gibt es Zahlen zur Abbrecherquote und wie geschieht die Begleitung der Azubis?
Zu 1.): Die Agentur wird beim Fachbereich Wirtschaftsförderung / Europäische Angelegenheiten angesiedelt und gemeinsam mit der IHK umgesetzt. Die finanzielle Förderung läuft über einen Zeitraum von 3 Jahren, geplant ist eine Ausweitung auf weitere Berufsgruppen, allerdings nicht auf das Handwerk, da die HWK in dem Thema mit dem Projekt ‘Reset‘ tätig ist. Die Zielgruppen wurden fokussiert, so dass man jetzt stärker in dem Bereich Frauen und Migranten werben möchte.
Zu 2.): Die Azubis werden während der Ausbildung begleitet. Bisher haben 2 Personen die Ausbildung abgebrochen und sind wieder an die Uni zurückgekehrt. Diejenigen, die die Ausbildung abschließen, haben einen hervorragenden Abschluss, die Noten bewegen sich im Schnitt zwischen 1,6 und 1,8. Insgesamt gehen 22% der Abbrecher in die duale Ausbildung. Mittlerweile kommt ein Drittel der Switch-Azubis nicht von Aachener Hochschulen sondern von Hochschulen von außerhalb.
Herr Mohr fragt an, ob die Abbrecherzahlen nach Geschlecht ausgewertet werden. Herr Hissel informiert, dass das HIS (Hochschulinformationssystem) die Zahlen so nicht auswertet. Deutlich wird jedoch, dass die Abbrecherquote insgesamt bei 30-33% liegt, dass es große Unterschiede zwischen der FH und der RWTH gibt und dass ausgerechnet in den MINT Fächern die Quoten bei 50-55% liegen. In Aachen kann man von eine Abbrecherquote von mind. 33% ausgehen.
Auf die Frage, warum Studierende abbrechen, gibt es keine einfachen Antworten, die Gründe sind vielfältig. Möglicherweise hängt es auch mit der verkürzten Schulzeit zusammen. Frau Reinartz bittet Herrn Schultheis, diese Frage mit in die Landespolitik zu nehmen.
Anlagen zur Vorlage
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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1
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(wie Dokument)
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3,6 MB
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