10.06.2015 - 3 Bündnis für Flüchtlinge - aktueller Sachstand

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Beratung

Herr Linden bittet Herrn Verholen und Herrn Paul, die Ergebnisse der bisherigen Treffen zusammenzufassen.

 

Herr Verholen, Leiter der Arbeitsgruppe 1 „Koordination der Zusammenarbeit Netzwerk mit Organisation und Begleitung von bürgerschaftlichem Engagement“, berichtet, dass das erste Treffen am 12. Mai 2015 stattgefunden hat, zu dem Vereine und Verbände eingeladen waren. Von der Kathy Beys Stiftung ist eine Internetplattform www.unserac.de eingerichtet worden. Dort können sich Verbände und Vereine präsentieren. Derzeit wird abgeklärt, wie die Kommunen der StädteRegion in das „Bündnis für Flüchtlinge“ eingebunden werden können.

 

Herr Linden fragt nach, ob man auf der Homepage der Internetplattform nachsehen kann, wo Bedarf besteht, bzw. wo man Hilfe leisten kann.

 

Herr Verholen berichtet hierzu, dass dies möglich sei, wenn man sicher ist, was man tun will. Bei Unsicherheit kann man sich auch an das Ehrenamtsportal oder an das Freiwilligenzentrum wenden.

 

 

Herr Emonts  trägt vor, dass im Sinne einer guten Willkommenskultur die Bürger ggf. über die Verwaltung und die Sozialarbeiter vor Ort Kontakt mit den Flüchtlingen aufnehmen können.

 

Herr Paul von der Bundespolizei stellt die Arbeitsgruppe 3 “Gesundheit, Psychosoziale Notfallversorgung, Traumaberatung, Dolmetscher/Sprachvermittler und Beschwerdemanagement“ vor. Er  berichtet, dass es einen Pool mit Dolmetschern mit interkultureller Befähigung bei der Bundespolizei, dem Pädagogischen Zentrum, bei der Katholischen Fachhochschule und bei der RWTH gibt. Er hält es für sehr sinnvoll, wenn auf der Internetplattform auf diesen Pool verwiesen wird. Für die psychosoziale Betreuung wurde ein Netzwerk von Krankenhäusern, niedergelassenen Ärzten und dem Gesundheitsamt gebildet. Die am Netzwerk Beteiligten können auf der Internetplattform eingesehen werden. Des Weiteren trägt Herr Paul vor, dass eine Beschwerdestelle eingerichtet werden soll. Diese sollte unabhängig und nicht bei einer Behörde angesiedelt sein. Wenn es Probleme gibt, sollen diese an die verschiedenen Ressorts der Arbeitsgruppen verteilt werden. Er kann sich vorstellen, dass der Integrationsrat eine solche Funktion übernimmt.

 

Frau Blume schlägt vor, dass die Termine der Arbeitsgruppen über Frau Lander an die Mitglieder des Integrationsrates bekannt gegeben werden.

 

Herr Emonts teilt mit, dass die 2. Arbeitsgruppe „Bildung und Sprache, Übergang Schule-Beruf“ von den Kommunalen Integrationszentren der StädteRegion und der Stadt Aachen moderiert wird. Frau Genten wird demnächst über diese Arbeitsgruppe berichten.  

 

Der Beschluss erfolgt einstimmig.

 

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Beschluss:

Der Integrationsrat nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.  Die Weiterentwicklung des Aachener Bündnisses für Flüchtlinge im Sinne eines städteregionalen Netzwerkes in Flüchtlingsfragen wird befürwortet.

 

 

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