17.09.2015 - 13 Bebauungsplan Nr. 943 -Rombachstraße/Vennbahnwe...

Beschluss:
vertagt
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Beratung

Herr Kriesel erläutert kurz die Vorlage der Verwaltung und bestätigt auf Nachfrage von Herrn Müller, dass der Anteil an Wohneinheiten im öffentlich geförderten Wohnungsbau über die Vermarktung der Grundstücke im Wohnungs- und Liegenschaftsausschuss gesteuert werden könne.

 

Für die Fraktion der Grünen legt Herr Rau dar, dass man sich schwer tue, auf der Grundlage der vorgelegten Planung den Beschluss zur Offenlage zu fassen. Der städtebaulichen Ansatz sei nicht glücklich; die abknickende Gebäudereihe beispielsweise sei nicht nachvollziehbar, zudem bedauere man, dass die in den ersten Entwürfen vorhandene Platzanlage als Eingang ins Plangebiet nicht weiter verfolgt worden sei. Man bitte die Verwaltung auch, nochmals darüber nachzudenken, ob es nicht sinnvoll sei, die geplanten Straßenbäume im Bebauungsplan festzusetzen, damit gesichert sei, dass sie am Ende auch tatsächlich gepflanzt würden. Insgesamt halte man das Erschließungskonzept für schwierig, eine Erschließungsvariante in Verlängerung der Schagenstraße wäre nach seiner Auffassung eine städtebaulich bessere Lösung gewesen. Der Abfluss aus dem Mitarbeiterparkplatz über die Rombachstraße sei ungünstig, die unübersichtliche Situation an der Rampe habe man schon beim vorherigen Tagesordnungspunkt thematisiert. Insbesondere nachteilig sei jedoch die hintere Erschließung des Plangebiets, hierdurch bestehe nämlich die Gefahr von Schleichverkehren von der Rombachstraße zur Trierer Straße über den Parkplatz.

 

Herr Kriesel legt hierzu dar, dass die Bezirksvertretung eine Erschließungsvariante in Verlängerung der Schagenstraße vehement abgelehnt habe, stattdessen sei beabsichtigt, einen Kreisverkehr zu realisieren. Die Anlieferung für den Lebensmittelmarkt werde in den frühen Morgenstunden erfolgen, so dass keine Konflikte mit den übrigen Verkehren zu erwarten seien. Ein Verkehrsgutachten belege, dass die vorgesehene Erschließung funktioniere.

 

Herr Müller berichtet über die Beratung in der Bezirksvertretung Aachen-Brand und betont, dass man aus bezirklicher Sicht eine Erschließung von hinten für erforderlich und wünschenswert halte, damit Anwohner der hinter dem Plangebiet liegenden Wohngebiete nicht über die Trierer Straße fahren müssten. Er plädiere dafür, die Situation zunächst zu beobachten und dann zu entscheiden, ob Maßnahmen zur Verhinderung von Schleichverkehren getroffen werden müssten.

 

Herr Haase schlägt vor, an den Einfahrten zum Parkplatz Schranken vorzusehen, die zu bestimmten Zeiten, beispielsweise morgens während der Schulanfangszeiten, geschlossen gehalten werden müssten.

 

Herr Gilson beantragt eine Verschiebung der Beschlussfassung auf die Oktober-Sitzung. Bis dahin könne die Verwaltung mit dem Investor klären, wie Schleichverkehre über den Parkplatz unterbunden werden könnten.

 

Der Ausschuss fasst den folgenden

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Beschluss:

Der Planungsausschuss vertagt die Beschlussfassung auf die Oktober-Sitzung und beauftragt die Verwaltung, bis dahin mit dem Investor eine Klärung herbei zu führen, wie Schleichverkehre über den Parkplatz unterbunden werden können.

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Abstimmungsergebnis:

einstimmig

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Anlagen zur Vorlage

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