20.01.2016 - 5 Radschnellweg Euregio: 1. Stufe der Bürgerbete...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 5
- Gremium:
- Bezirksvertretung Aachen-Laurensberg
- Datum:
- Mi., 20.01.2016
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:30
- Anlass:
- Öffentliche/Nichtöffentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Kenntnisnahme
- Federführend:
- FB 61 - Fachbereich Stadtentwicklung und Stadtplanung
- Beschluss:
- ungeändert beschlossen
Beratung
Herr Larscheid, FB 61 erläutert der Bezirksvertretung Laurensberg den derzeitigen Sachstand.
Herr Gilson zieht die Notwendigkeit der Schaffung eines Radschnellweges grundsätzlich in Zweifel und fragt nach, warum keine Auffahrt auf den Radschnellweg in Laurensberg geschaffen werden könne. Die Streckengestaltung wäre in seinen Augen sinnvoller im Bereich des Campus West / Melaten anzusiedeln und sollte nicht über den Alten Bahndamm führen. Hierzu erläutert Herr Larscheid, dass es hinsichtlich der Gestaltung Möglichkeiten zu einer filigranen Ausgestaltung gäbe, die sowohl eine Nutzung für Radfahrer als auch für Fußgänger ermögliche. Eine Anbindung von Laurensberg an den Radschnellweg würde vorgesehen, um möglichst einfach auf den Schnellweg zu gelangen. Er weist darauf hin, dass Campus West / Melaten grundsätzlich mit einbezogen werden wird.
Herr Knörzer lobt das vorbildliche Beteiligungsverfahren und sieht die Notwendigkeit der weiteren Verfolgung als gegeben, um dem erhöhten Verkehrsaufkommen künftig Rechnung tragen zu können.
Herr Biesing hält ebenfalls einen Perspektivwechsel für dringend erforderlich und ist der Auffassung, dass eine Streckenführung über den Alten Bahndamm grundsätzlich als gut anzusehen sei, da es sich hierbei um eine relativ ebene Strecke handele. Zu den von Herrn Knörzer und Herrn Biesing gestellten Fragen bezüglich der Kosten legt Herr Larscheid dar, dass diese derzeit nicht realistisch absehbar sind. Er äußert weiterhin, dass eine Realisierungschance gegeben sei, dies jedoch weiterer intensiver Prüfung bedürfe.
Herr Jaramaz legt dar, dass die Erforderlichkeit eines Radschnellweges grundsätzlich gegeben sei; er stellt sich jedoch derzeit die Frage nach der technischen Machbarkeit. Insbesondere im Bereich Tittardsfeld sei diese noch stark klärungsbedürftig.
Frau Perschon regt an, dass die Planung nicht nur bezirksbezogen sondern global behandelt werden müsse. Sie sieht große Chancen in dem Projekt und fragt nach, wie die Politik mit in die Planung einbezogen werden kann.
Herr Larscheid äußert hierzu, dass es sich derzeit lediglich um die 1. Stufe der Bürgerbeteiligung gehandelt habe und weitere Schritte (voraussichtlich April 2016) im Bereich der Beteiligung geplant wären. Hier bestünde sodann auch die Möglichkeit, weitere Bedenken und Anregungen mit einfließen lassen zu können.
Er informiert die Bezirksvertretung darüber, dass in der 2. Stufe der Bürgerbeteiligung die Arbeitsgruppe Radverkehr mit einbezogen werden soll, welche sich dann ebenso wie jeder Bürger in die Diskussion mit einbringen kann.
Herr Claßen regt an, den in Laurensberg ansässigen Einzelhandel mit in die Überlegungen einzubeziehen. Herr Biesing äußert, dass eine rechtzeitige Kostentransparenz aus seiner Sicht wünschenswert sei.
Weitere Wortmeldungen erfolgten nicht.
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