21.01.2016 - 4 Pünktlichkeit bei der ASEAG

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Beratung

Frau Dr. Driessen hält einen Vortrag zum Thema.

 

Frau Breuer dankt für die Informationen und stellt fest, dass sowohl Unpünktlichkeit in Form von Verspätung als auch Verfrühung unerwünscht sei. In der Konsequenz daraus sollte aber nicht die Planung neuer Busspuren oberste Priorität haben, sondern dafür zu sorgen, dass vorhandene Busspuren freigehalten werden, z. B. über verstärkte Kontrollen durch Ordnungskräfte.

 

Herr Fischer betont, Ziel dieser Diskussion sei es nicht, die ASEAG vorzuführen, sondern Probleme aufzuzeigen und im nächsten Schritt Maßnahmen und konkrete Lösungen. Er bitte die Verwaltung, das noch mal konkret zu thematisieren. Auch das Thema Platzkapazität, z. B. auf den Hochschullinien müsse man in dem Zusammenhang noch mal behandeln. Ursachen für Verspätungen könnten z. B. Ampelrückstaus oder Baustellenregelungen sein. Aber auch Verfrühungen seien nicht hinnehmbar, auch wenn davon nur 5 % betroffen seien. Wichtig sei auch ein Anzeige- und Warnsystem für Busfahrer.

 

Herr A. Müller meint, die Politik könne dazu beitragen, dass es in Zukunft besser werde. Im Gegensatz zu Frau Breuer sei er schon der Meinung, dass sich die Anzahl der Busspuren auf die Pünktlichkeit auswirke. Außerdem sei die Lage entscheidend, eine Busspur in der Mitte der Fahrbahn besser als am Rand, wie es in der Adalbertstraße der Fall sei. Bei Straßenplanungen sollte man sich zukünftig frühzeitig Gedanken über Busspuren machen.

 

Frau Dr. Driessen beantwortet eine Frage der Frau Conradt und stellt klar, dass man von Verfrühungen bei Überschreitung einer Minute spreche und von Verspätungen ab 6 Minuten.

 

Auch Frau Rhie dankt für den Vortrag, der sehr gut sei, um Impulse zu setzen. Wie darauf reagiert werde, sei Sache der Politik. Frau Breuer habe es bereits dargestellt: Zunächst müsse das Ordnungsamt einbezogen werden.

 

Frau Breuer erklärt ergänzend, bezogen auf den Beitrag des Herrn Fischer, dann müsse er einen Antrag stellen, dass die ASEAG, eine neue Linie planen soll, wobei man sehen werde, dass hierfür das Geld fehle. Zum Thema Ampelschaltungen müsse man beachten, dass verschiedene Verkehrsteilnehmer betroffen sind, die alle in einer bestimmten Zeit fahren können. Verlängere man die Fahrzeit an einer Stelle, könnten an einer anderen wiederum längere Wartezeiten oder Staus entstehen.

 

Herr Fischer stellt in Aussicht, für einen der nächsten Ausschusssitzungen die Behandlung des Themas Platzkapazität zu beantragen, auch wenn die Mehrheit nicht dafür sei.

 

Herr Paetz berichtet, dass bereits jetzt daran gearbeitet werde, die Busspuren freizuhalten. So seien 1.000 Anzeigen von Busfahrern veranlasst worden. Auch würden Politessen jeweils zu zweit mit Fahrzeugen die Busspuren abfahren.

 

Herr Ferrari äußert sein Unverständnis darüber, dass dieser TOP so kontrovers diskutiert werde. Über Vorschläge und Änderungswünsche aller Fraktionen sollte man diskutieren, da man schließlich bei dem Ziel, die Pünktlichkeit bei der ASEAG zu verbessern, nicht so weit auseinander liege.

 

Es ergeht der folgende

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Beschluss:

Der Mobilitätsausschuss Aachen nimmt den Bericht der ASEAG und der Verwaltung zur Kenntnis.

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Abstimmungsergebnis:

einstimmig

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