25.02.2016 - 4 Bericht des Kommunalen Integrationszentrums zur...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Beratung

Frau Dogan stellt den Bericht des Kommunalen Integrationszentrums zur schulischen Situation der

SeiteneinsteigerInnen in der Stadt Aachen vor (Anlage 1).

 

Herr Hansen möchte wissen, ob die Lehrer im Rahmen der Weiterbildung Fremdsprachen lernen.

 

Frau Dogan erläutert, dass die Lehrer nicht die verschiedenen Fremdsprachen, wie z.B. syrisch oder arabisch, lernen müssen. Im Rahmen der Zusammenarbeit mit der RWTH werden die Lehrer jedoch

für die Menschen aus den verschiedenen Herkunftsländern sensibilisiert.

 

Herr Linden bedankt sich bei Frau Dogan für den Vortrag. Er erklärt, dass der Aufenthalt der

Flüchtlinge in den Erstaufnahmeeinrichtungen wenige Tage bis zu einigen Wochen beträgt.

Er fragt, ob es ein Konzept gibt, dass Kinder aus Erstaufnahmeeinrichtungen beschult werden.

Des Weiteren möchte er wissen, wie die Bedarfsdeckung bei den Deutsch-Intensivkursen verbessert werden kann und wie sich die Sprachcamps, die er für eine sehr gute Idee hält, weiter entwickeln. 

 

Herr Emonts erklärt, dass Kinder in Erstaufnahmeeinrichtungen nicht der Schulpflicht unterliegen.

Die Schulleiter aus der Umgebung der Erstaufnahmeeinrichtungen kommen auf die Verwaltung zu.

Sie bieten für die Kinder eine Beschulung an, jedoch keinen regelmäßigen Unterricht.

 

Zu der Bedarfsdeckung bei den Deutsch-Intensivkursen erläutert Frau Dogan, dass vor 14 Tagen ein Treffen mit Schulräten stattgefunden hat. Momentan gibt es 6 Standorte für Intensivkurse.

Eine Weiterentwicklung ist derzeit jedoch schwierig, weil nicht genügend Lehrerinnen und Lehrer zur  Verfügung stehen.

Des Weiteren berichtet Frau Dogan, dass die Sprachcamps derzeit aufgebaut werden. Sie wird dem Ausschuss berichten, wenn die Sprachcamps eingerichtet sind.

 

Herr Deumens bedankt sich für den Vortrag. Er möchte wissen, wie das Projekt QuiSS – Schule ohne Rassismus finanziert wird. Des Weiteren berichtet Herr Deumens, dass er im WDR einen Beitrag gesehen hat, aus dem hervorging, dass viele junge Flüchtlinge deutsch sprechen und keine großen Probleme haben, deutsch zu lernen.

 

Frau Dogan entgegnet hierzu, dass das Erlernen der deutschen Sprache bei den jüngeren Menschen sehr individuell ist und sehr auf das Bildungsniveau ankommt.

 

Zu QuiSS berichtet Frau Dogan, dass dies ein Programm der Bezirksregierung Köln ist. Es bestehen landes- und bundesweite Kooperationen. Die Schulen bekommen das Material von der Bezirksregierung zur Verfügung gestellt.   

 

Herr Brantin führt aus, dass man die Menschen schnellstmöglich an die Bildung heranführen muss, da Bildung der beste Weg zur Integration ist. Er fragt, wie der Mehrbedarf an Lehrern gedeckt wird und ob noch Lehrer zur Verfügung stehen.

Frau Dogan berichtet, dass es zurzeit schwierig ist, zusätzliche Lehrer zu bekommen. Zur Überbrückung werden jetzt auch pensionierte Lehrkräfte eingesetzt.

Herr Hansen merkt an, dass die Kinder in der Schule gemeinsam lernen und auch außerhalb der Schule

zusammen Zeit verbringen. Er fragt, ob sich auch die Eltern der Schulkinder kennen lernen.

 

Frau Dogan berichtet, dass die Kinder sich im Schulsystem schnell kennen lernen, da Kinder sehr unkompliziert sind. Auch über die Schule hinaus gibt es gute Kontakte zwischen den Schülern. In der Nadelfabrik bei der Werkstatt der Kulturen lernen sich die Eltern z.B beim Deutsch-Unterricht kennen.

 

Frau Ernst ergänzt, dass es noch andere Projekte gibt, bei denen sich Kinder und Eltern kennen lernen.

Z. B. beim Sport erfolgt das Kennenlernen in spielerischer Form. Solche Projekte führen zu einer guten Integration.

 

Frau Höller-Radtke bedankt sich bei Frau Dogan. Sie merkt an, dass die Stadt Aachen, was die Integration betrifft, eine vorbildliche Stadt ist.

 

Der Beschluss erfolgt einstimmig.

 

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Beschluss:

Der Ausschuss für Soziales, Integration und Demographie nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.

 

 

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Abstimmungsergebnis:

Zustimmung:Ablehnung:Enthaltung:

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Anlagen

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