10.03.2016 - 3 Fortschreibung der Rahmenplanung "Sportpark Soe...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Beratung

Frau Ohlmann erläutert anhand einer PowerPoint Präsentation die bisherigen Ergebnisse der Fortschreibung der Rahmenplanung „Sportpark Soers“. Die Fortschreibung ist eine Erweiterung der 2006 beschlossenen Fassung der               Rahmenplanung, da das zu betrachtende Gebiet um die Flächen entlang der Krefelder Straße rechts               stadtauswärts und hinter dem Eulersweg, von der Stadt aus gesehen, vergrößert wurde. Dadurch wird der               gesamte               „Eingangsbereich“ über die Krefelder Straße zur Stadt Aachen planerisch betrachtet. Aus sportfachlicher               Sicht sind wichtig: Die Errichtung einer Mehrzweckhalle, die Realisierung einer Laufstrecke (sog.               Durchwegung des Sportparks Soers) und die sportliche Nutzung der Fläche des bisherigen Polizeipräsidiums               sowie die veränderte Nutzung der Flächen des Eisenbahner Sportvereins.

 

In der anschließenden Diskussion erklären die Herren Paul, Meyer, Balthasar, Biesing und Linden, den Dank an               die Verwaltung für die bisher sehr gute Vorbereitung der Rahmenplanung und die offene und konstruktive               Zusammenarbeit mit den im Sportpark Soers ansässigen Vereinen. Wichtig ist allen in ihren Redebeiträgen, dass               die Durchwegung und damit eine Laufstrecke im Sportpark Soers erreicht werden kann. Für Ratsherrn Paul wird               damit zusätzliches Leben in den Sportpark gebracht. Es sollten bei den Überlegungen aber die Inliner nicht               vergessen werden. Herr Balthasar weist darauf hin, dass diese Durchwegung nur mit dem ALRV zu machen ist, da               dieser einen zentralen Standort im Sportpark Soers hat. Aus seiner Sicht müssen, um diese Durchwegung               kurzfristig umzusetzen, auch finanzielle Mittel im kommenden Haushaltsplan eingeplant werden. Als katastrophal               empfindet er jedoch eine Erweiterung der Rahmenplanung über den Eulersweg hinaus. Hier müsste Einhalt               geboten werden. Frau Ohlmann weist darauf hin, dass die Durchwegung seitens des ALRV auch gewollt ist. Es               bestehen jedoch begründete Grenzen, wie z. B. Quarantäneflächen.

Herr Meyer erklärt für die CDU-Fraktion, dass der Vorlage so zugestimmt werden kann. Aus Sicht der CDU wird               die Planungsvariante 1 mit einer Mehrzweckhalle - nicht nur einer reinen Volleyball-Halle - hinter dem Parkhaus               favorisiert. Ratsherr Linden stellt für die SPD Fraktion dar, dass man sich erst bei der Vorbereitung auf den               Planungsausschuss auf eine Variante festlegen wird und will in dieser Sitzung nicht vorgreifen. 

Herr Biesing erklärt zu dem Thema, dass er, da sich noch nicht alle Akteure  zur Rahmenplanung geäußert haben,               sich für eine Variante nicht festlegen will.

Einig sind sich die Herren Linden, Meyer, Biesing, Balthasar und Ratsfrau Reuß  in ihren Redebeiträgen, dass die               Errichtung der Mehrzweckhalle kein Ersatz für die noch zu realisierende Schulturnhalle in der Innenstadt sei. Eine               Schulnutzung kommt wahrscheinlich auch gar nicht in Frage. Für Herrn Meyer kann die Mehrzweckhalle auch nur               dann realisiert werden, wenn die Finanzierung steht. Herr Biesing macht in diesem Zusammenhang darauf               aufmerksam, dass er Sorge habe, dass das Gleiche mit den Volleyballerinnen des PTSV wie mit der               Fußballmannschaft des TSV Alemannia Aachen passiert und die Stadt später eine Immobilie mit einer hohen               finanziellen Belastung habe. Für Herrn Balthasar ist die Errichtung einer Mehrzweckhalle in weiter Ferne.               Ratsfrau Reuß weist darauf hin, dass man bei der Planung der Mehrzweckhalle die Tänzer nicht vergessen solle.               Herr Meyer macht noch ergänzend darauf aufmerksam, dass es für die Leichtathleten keine               Wintertrainingsmöglichkeiten gibt, die ggf. auch berücksichtigt werden könnten.

Ratsfrau Reuß, Ratsherr Paul und Herr Balthasar weisen darauf hin, dass alle Sportvereine im Sportpark Soers               gleich zu behandeln und auf Augenhöhe zu sehen sind. Freie Flächen, wie z.B. die Fläche des Polizeipräsidiums,               dürfen nicht schon im Vorfeld einer Nutzung bzw. einem Verein zugewiesen werden. Für Herrn Balthasar ist die               Kooperation der Vereine Grundlage für weitere Planungen, die auch gefördert werden muss.

 

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Beschluss:

Der Sportausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis und empfiehlt einstimmig dem Planungsausschuss, zu beschließen, den „Sportpark Soers“ auf Grundlage der fortgeschriebenen               Rahmenplanung städtebaulich weiterzuentwickeln und die Verwaltung zu beauftragen,

  • eine öffentliche Informationsveranstaltung über die Fortschreibung der Rahmenplanung „Sportpark Soers“ durchzuführen und den politischen Gremien über das Ergebnis zu berichten,
  • Beschlüsse für die Aufstellung von Bebauungsplänen vorzubereiten für den heutigen Standort des Polizeipräsidiums sowie die Flächen gegenüber dem Tivoli-Stadion und
  • eine Planung für die Realisierung der Laufstrecke durch den Sportpark zu erstellen und den politischen Gremien zur Entscheidung vorzulegen.

 

 

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Anlagen zur Vorlage