15.06.2016 - 7 Strukturkommission Marketing
Grunddaten
- TOP:
- Ö 7
- Datum:
- Mi., 15.06.2016
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- Öffentliche/Nichtöffentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Entscheidungsvorlage
- Federführend:
- FB 02 - Fachbereich Wirtschaft, Wissenschaft, Digitalstadt und Europa
- Beschluss:
- geändert beschlossen
Beratung
Herr Dr. Sicking erläutert kurz die Vorlage und geht auf alle Fragen ein.
Frau Kehren dankt allen für die konstruktive Zusammenarbeit und Diskussion und hebt besonders das Mitarbeiterteam von Prof. Dr. Sicking und Herrn Büttgens hervor. Zu Beginn wurde entschieden, keine externe Moderation hinzu zu nehmen, da dies von den Verwaltungsmitarbeitern in hervorragender Weise geleistet wurde. Wichtig ist Frau Kehren in dem Zusammenhang auf den Markenbildungsprozess hinzuweisen, der für 2017 angestrebt wird. In 2016 und auch im nächsten Jahr stehe noch das Thema Wissenschaft an vorderster Stelle, dann jedoch muss deutlich werden, wie sich Aachen zukünftig aufstellt.
In seinem Vortrag habe Herr Dr. Sicking für die Einrichtung eines Wissenschaftsbüros den Begriff ‘perspektivisch‘ verwendet. Sie bittet darum, zu klären, was genau darunter gemeint ist. Klar ist natürlich, dass die Einrichtung eines Büros nicht ohne die Hochschulen möglich ist, diese müssen jetzt gut eingebunden werden.
Herr Dr. Sicking berichtet, dass vergangener Woche 20 Hochschulbeauftragte aus ganz Deutschland in Aachen zu Gast waren. In Gesprächen mit ihnen wurde nochmal ganz deutlich, dass die Einrichtung eines Wissenschaftsbüros nur Sinn macht, wenn die Hochschulen das auch wollen. Die Initiative in Aachen ist stark politisch motiviert, das scheint eher ungewöhnlich. Perspektivisch bedeute für ihn ‘1 Jahr‘.
Herr Schutheis wirft ein, dass der Begriff im berufspolitischen Kontext eher mit ‘quasi nie‘ konnotiert ist.
Frau Kehren schlägt vor, dass die Stadt das Büro doch will, damit könne man es doch jetzt initiieren und die Hochschulen später mit ins Boot nehmen.
Herr Teuku ergänzt, dass er davon ausgehe, dass ein Wissenschaftsbüro über eine möglichst flache Hierarchie verfüge. Die Bürger müssen dort mit eingebunden werden. Darüber hinaus stellt Herr Teuku die Frage, wer genau in der Strategiekommission sitze?
Auch Herr Adenauer stößt sich an dem Begriff perspektivisch. Er schlägt die Formulierung kurz- und mittelfristig vor. Spätestens Ende 2017 sollte das Büro eingerichtet worden sein. Natürlich müssen die Hochschulen eingebunden werden, aber auch die Bürger. Herr Schultheis sieht eine frühe Abstimmung der Hochschulen als unumgänglich.
Frau Lang dankt allen Mitarbeitern der Kommission. Natürlich müssen alle Partner dabei sein. Auch in ihren Augen macht das Wissenschaftsbüro nur Sinn, wenn alle Hochschulen involviert sind. Herr Dr. Sicking weist darauf hin, dass er mit seinem Vortrag die Diskussion im Verwaltungsvorstand widergebe. Die informelle Kooperation mit den Hochschulen laufe derzeit recht gut. Man müsse aber bedenken, dass sie in der Strukturkommission nicht vertreten sind. Es sei jetzt eine gute Zeit sie einzubinden, allerdings dürfe man sie nicht überfallen, sondern Ihnen die Möglichkeit geben, an der Entwicklung teilzunehmen. Detailfragen zu den Inhalten und der genauen Hierarchie müssten noch geklärt werden.
Frau Kehren ergänzt, dass sie eine Abstimmung mit den Hochschulen begrüßt. Die Verwaltungskompetenz des Wissenschaftsbüros sollte zukünftig bei diesem Ausschuss liegen. Dem entgegnet Adenauer, dass er die Zuständigkeit derzeit noch nicht diskutieren wolle. Sodann ergeht folgender geänderter
Beschluss:
Der Ausschuss für Arbeit, Wirtschaft und Wissenschaft nimmt den Bericht der Arbeitsgruppe zustimmend zu Kenntnis. In Abänderung des Beschlussvorschlages beauftragt der Ausschuss die Verwaltung mit
-der vorrangigen Einrichtung einer Marketingkonferenz,
-der Einrichtung eines Wissenschaftsbüros in Abstimmung mit der Hochschule,
-der Durchführung des Markenbildungsprozesses.