23.06.2016 - 4 Sachstand zur Entwicklung der Präventionskette ...

Herr Deumens äußert sich dahingehend, dass er das Projekt „KiM“ sehr positiv findet. Die Fraktion „Die LINKE“ unterstützt das Projekt uneingeschränkt. Des Weiteren führt er aus, dass die Armut in Deutschland bundespolitische Ursachen hat. Wenn der Bund durch Fehlentwicklungen Armut schafft, muss der Bund die Armut auch abschaffen. Armut muss schon im Ansatz verhindert werden. Die Kommunalpolitik kann die Folgen der Armut nur lindern bzw. abmildern. Herr Deumens zitiert den Bundesvorsitzenden des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes, Herrn Schneider: „das Entscheidende zur Armutsbekämpfung ist mehr Geld“.

Herr Linden bedankt sich im Namen der  SPD-Fraktion für den Bericht. Er erläutert, dass der Ausschuss für Soziales, Integration und Demographie das Projekt „KiM“ schon lange unterstützt. Die Forderung nach mehr Geld hält Herr Linden für den falschen Ansatz. Auf kommunaler Ebene kann man durch den Aufbau von Präventionsketten Armut entgegensteuern. Schnittstellenprobleme bei diesen Präventionsketten müssen bearbeitet und das Abrutschen in Armut muss in einem frühen Stadium verhindert werden.

Herr Müller führt aus, dass das Projekt „KiM“ ausgeweitet wird. Dies benötigt allerdings Zeit. Das Projekt

wird zuerst in den Quartieren initiiert, die am meisten betroffen sind. Im Stadtteil  Aachen – Nord

hat das Projekt „KiM“ auch dazu beigetragen, dass sich kleine Unternehmen entwickeln. 

Herr Hansen bedankt sich im Namen der FDP-Fraktion für die gute Arbeit. Seine Fraktion unterstützt das Projekt „KiM“. Des Weiteren führt er aus, dass Prävention der beste Schritt ist, um Armut zu verhindern. Ohne das Projekt hätten viele Kinder in Aachen den Anschluss verpasst.

Frau Seufert möchte wissen, ob in Bezug auf die Stellenausweitung und die Antragstellung auf den EU- Strukturfonds schon eine Entscheidung getroffen wurde.

Frau Tiltmann teilt mit, dass  noch keine diesbezügliche Entscheidung getroffen wurde.

Der Beschluss erfolgt einstimmig.

Beschluss:

Der Ausschuss für Soziales, Integration und Demographie nimmt  den aktuellen Sachstandsbericht zur Kenntnis. Er empfiehlt dem Rat der Stadt Aachen die weitere Umsetzung von “KiM“ – Kinder im Mittelpunkt zu beschließen.