19.01.2017 - 5 Lütticher Straße;hier: Erschließung Aldi Preus...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 5
- Gremium:
- Mobilitätsausschuss
- Datum:
- Do., 19.01.2017
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- Öffentliche/Nichtöffentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Kenntnisnahme
- Federführend:
- FB 61 - Fachbereich Stadtentwicklung und Stadtplanung
- Beschluss:
- geändert beschlossen
Beratung
Herr Müller fasst die Sachlage der im letzten Ausschuss vertagten Vorlage nochmals zusammen anhand eines projizierten Plans (siehe auch Anlage zur Vorlage).
Frau Breuer teilt mit, in der B 0 habe man wohlwollend zugestimmt. Eine Diskussion sei entstanden bei der Antwort, warum es nicht möglich ist, durchgehend Tempo 50 anzuordnen. Der Ärger sei nachvollziehbar. Die Stadt Aachen könne das zwar nicht ändern, weil es nicht in ihrer Zuständigkeit liege. Aber man könne das Thema „auf Wiedervorlage“ setzen und beobachten, ob dort zu schnell gefahren wird. Nach z. B. einem halben Jahr werde man sehen, ob Tempo 50 möglich ist.
Herr Fischer lobt zunächst die Planungen der Verwaltung, sieht aber die Ausfahrt vom Parkplatz des geplanten Aldi-Marktes Richtung Aachen über den Unteren Backertsweg in die Lütticher Straße als problematisch und unfallträchtig an, vor allem für die Radfahrer. Um dem entgegenzuwirken schlägt er 1. vor, für die Rad-Gehwegüberfahrung ca. 12 cm hohe Rampensteine zu nehmen anstatt der abgerundeten Bordsteine, um den Autofahrer zu vorsichtigem Überfahren anzuhalten. Der Gutachter habe nur das Schild „Achtung Radfahrer“ empfohlen.
Sein 2. Vorschlag entspreche dem der Frau Breuer. Die Verwaltung solle den klaren Auftrag bekommen, alle Möglichkeiten zu nutzen, um den Tempo-Flickenteppich einheitlich zu gestalten, z. B. von der Waldschenke bis zur Grenze. Rechtlich sei es zwar noch nicht möglich, aber auch der Gutachter habe Tempo 50 empfohlen.
Zum 1. Vorschlag teilt Frau Poth mit, grundsätzlich sei die Überfahrt des Rad-Gehwegs mit Rampensteinen wie auch mit Rundbordsteinen möglich, allerdings müsse man sehen, wie lange dieser Stein dem Lieferverkehr mit LKW standhalte. Es werde den Verkehr auf jeden Fall verlangsamen. Sie werde das mitnehmen und prüfen.
Zum 2. Vorschlag des Herrn Fischer antwortet Herr Müller, an der Waldschenke gelte Tempo 50, weil dort tatsächlich ein Unfallschwerpunkt gegeben sei. Die Verwaltung werde aber gerne nochmal mit Polizei und anderen Stellen über das Thema sprechen.
Herr Lindemann spricht sich ebenfalls für Tempo 50 aus, auf dem Abschnitt der Lütticher Straße von der Waldschenke (wo das bereits gilt) bis zur Grenze, da sich dort auch Wohnhäuser befinden. Er würde es begrüßen, wenn die Verwaltung bei den für diese Bundesstraße zuständigen Behörden darauf entsprechend hinwirken würde.
Der Vorsitzende stellt Einvernehmen darüber her, dass die beiden beantragten Prüfaufträge in den Beschluss eingehen.
Sodann fasst der Ausschuss folgenden
Beschluss:
Der Mobilitätsausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung zustimmend zur Kenntnis.
Er beauftragt die Verwaltung
- zu prüfen, ob an der Ausfahrt vom Unteren Backertsweg in die Lütticher Straße für die Rad-Gehwegsüberfahrung ca. 12 cm hohe Rampensteine anstatt der abgerundeten Bordsteine eingebaut werden können, um die Autofahrer zu vorsichtigem Überfahren anzuhalten;
- alle Möglichkeiten zu prüfen, um auf einem Teilstück der Lütticher Straße, z. B. von der Waldschenke bis zur Grenze, eine einheitliche Tempo 50 Regelung zu erreichen, unter Einbeziehung der zuständigen Behörden.
Anlagen zur Vorlage
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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1
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(wie Dokument)
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1,1 MB
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