06.07.2017 - 3 Vorstellung des e.GO mover
Grunddaten
- TOP:
- Ö 3
- Gremium:
- Mobilitätsausschuss
- Datum:
- Do., 06.07.2017
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- Öffentliche/Nichtöffentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Kenntnisnahme
- Federführend:
- FB 61 - Fachbereich Stadtentwicklung und Stadtplanung
- Beschluss:
- ungeändert beschlossen
Beratung
Herr Prof. Dr. Schuh stellt in einem Vortrag den e.GO mover vor. Der Vortrag ist auch als Anlage zur Niederschrift einsehbar.
Frau Rhie dankt für den Vortrag, welcher spannende Einsichten geboten habe, die man gerne mitnehmen wolle. Im September werde man über das Thema noch einmal beraten. Man könne stolz sein, dass diese Entwicklung hier in der Stadt Aachen stattfindet.
Auch Herr Blum dankt für die interessante Vorstellung. Bisher habe man schon einiges über das autonome Fahren gehört, aber noch nichts Greifbares. Eine Frage hierzu beantwortet Herr Schuh:
Das Programm lerne auf einer vorgegebenen Route mit entsprechenden Haltestellen, zunächst auf einem Testgelände. Die Daten würden ständig bearbeitet, die Abmessungen millimetergenau erfasst. Das führe schrittweise hin zu einem autonomen System mit beliebigen Routen und Haltestellen in einigen Jahren.
Herr Achilles sieht in der Elektromobilität eine Technik der Zukunft und begrüßt es, dass Aachen Vorreiter in der schrittweisen Entwicklung des autonomen Fahrens ist.
Eine Frage zu Problemen bei der Streckenführung beantwortet Herr Schuh. Ihm obliege nicht die Festsetzung der Streckenführung. Sinnvoll sei eine Route auf einer Strecke, die häufig frequentiert werde.
Herr Küthe findet es positiv für die Stadt Aachen, dass neben der erfolgreichen Entwicklung des Streetscooters hier erneut ein Fahrzeug entwickelt worden ist, das zu einer Win-Win-Situation in Aachen führen könnte.
Herr Schulz stellt Fragen zum e.GO mover:
- Was ist für Rollstühle und Rollatoren vorgesehen?
- Ist die Entwicklung 2018 soweit, dass mit Level 1 des autonomen Fahrbetriebs begonnen werden kann?
Er merkt an, wenn eine Route gesucht werde, schlage er Haaren vor, wo es derzeit ein Linien-Taxi gebe.
Herr Schuh antwortet zu
- Frage 1., es gebe nur eine Tür, die aber sehr breit dimensioniert sei, so dass mindestens ein Zwillingskinderwagen oder ein Rollstuhl hindurchfahren könne. Es sei ein Niedrigflurfahrzeug und hydraulisch absenkbar bzw. hochfahrbar.
- Frage 2., für 2018 sei die Herstellung von 64 Fahrzeugen geplant. Mitte 2019 könnten dann 3 bis 4 e.GO Mover für den „Marktliner“ in Betrieb gehen.
Herr Schaffert vermutet, für die Erweiterung des Programms bis hin zum autonomen Fahren müsse ein großer Datensatz gespeichert werden. Er fragt, wie es mit dem Datenschutz aussieht, Stichwort „Jeder weiß wo ich bin“.
Herr Schuh antwortet, im Fahrzeug sollen sich zwei Rechner befinden, außerhalb rundum Kameras installiert sein. So könnten theoretisch unerwünschte, z. B. gewaltbereite Personen ausgeschlossen werden. Es müssten ethisch-moralische Regeln erstellt werden. Die Sicherheitsaspekte müssen mit allen Regeln des Datenschutzes abgewogen werden.
Nach weiteren Wortmeldungen des Herr Lindemann, der Frau Breuer und des Herrn Krott
fasst der Ausschuss folgenden
Anlagen
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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1
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(wie Dokument)
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2 MB
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