26.09.2017 - 8 Evaluation der zum 01.01.2017 geänderten Öffnu...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 8
- Gremium:
- Betriebsausschuss Kultur
- Datum:
- Di., 26.09.2017
- Status:
- gemischt (Niederschrift freigegeben)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- Öffentliche/Nichtöffentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Entscheidungsvorlage
- Federführend:
- Kulturservice
Beratung
Bürgermeisterin Dr. Schmeer begrüßt Frau Dr. Göricke vom FB 13 sowie die Leiter der einzelnen
Häuser und die Leiterin der Museumspädagogik.
Die Beigeordnete Frau Schwier dankt zunächst dem Kulturservice für die Bereitstellung des guten und bis ins Detail gehenden Zahlenwerkes, welches als Basis für di Entscheidungen des Betriebsausschuss dient.
Insgesamt gebe es gute Botschaften, es gebe mehr Besucher. Auch der freie Eintritt für Besucher
unter 21 Jahren habe hierzu beigetragen. Das Ticket „Six for Six“ werde sehr gut angenommen.
Durch die Veränderung der Öffnungszeiten habe es, soweit bisher ersichtlich, keine Einbußen an
Besucherzahlen gegeben.
Sowohl die Mottotage wie auch der Zentis-Tag im Ludwig Forum würden gut angenommen.
Frau Tirtey fügt an, dass sie dies etwas selbstkritisch in Bezug auf das Centre Charlemagne sehe, da
hier doch viele Veranstaltungen in direkter Umgebung seien, welche auch Einfluss auf den Museums-
besuch hätten (Beispiel: Weihnachtsmarkt). Hier sei zu überlegen, die Öffnungszeiten wieder auf
11-18 Uhr zu ändern, was allerdings unterjährig wenig Sinn mache..
Ratsfrau Reuß bedankt sich bei der Verwaltung für die akribische Auswertung, welche für die
Bewertung der Gesamtentwicklung wichtig sei. An bestimmten Orten seien aber Maßnahmen
notwendig, eventuell auch in Form von neuen Formaten.
Ratsfrau Epstein betont auch die gute Wirkung eines kostenfreien Tages in der Woche und zeigt sich
einverstanden mit den Vorschlägen der Verwaltung. Sie fragt nach der Auswirkung für die angeschlos-
senen Cafés.
Ratsherr Pilgram gibt zu bedenken, dass lediglich einige der angestrebten Ziele erreicht wurden und
eine Erhöhung der Attraktivität der Häuser nicht stattgefunden habe. Das Ludwigforum sei attraktiv,
vielfältig und ansprechend für jedes Alter. In seinen Augen sei das Suermondt-Ludwig-Museum das
Sorgenkind, da es weder in der Stadt noch bei auswärtigen Besuchern ankomme. Hier könnte ev. eine Kooperation mit dem Aquis-Plaza helfen. Außerdem müssten Angebote und Formate überdacht
werden.
Frau Tirtey hebt beim Ludwig Forum die Größe des Hauses, die Außenfläche und die damit
verbundenen dortigen Möglichkeiten hervor, die bei anderen Museen nicht gegeben seien.
Durch die Verkürzung der Öffnungszeiten habe es keinerlei, Kündigungen gegeben, allerdings seien
Partnerfirmen der Sicherheitsdienste betroffen.
Ratsherr Müller regt an, weitere Sponsoren zu suchen und zu gewinnen analog Zentis.
Frau Crumbach-Trommler würde eine bessere Sichtbarkeit des SLM begrüßen und in Bezug auf das
einseitige Ausstellungs-Programm müssten neue Wege eingeschlagen werden.
Ratsherr Bruynswyck wundert sich, warum die Bürgerliche Kunstkammer Wunderkammer nicht besser
angenommen werde und plädiert in Bezug auf das Centre Charlemagne wegen der zentralen Lage auf
eine Verlängerung der Öffnungszeit.
Ratsherr von Hayn erwähnt ebenfalls die schlechte Sichtbarkeit von IZM und SLM. Ratsherr Pilgram
schlägt die Installation von Bildschirmen im Fenster vor, welche die Aufmerksamkeit auf das jeweilige
Haus lenkten. Weiterhin fragt er nach den Vorschriften des Kassenpersonals hinsichtlich der
Taschenabgabe im Zeitungsmuseum.
Hier bittet Olaf Müller um Verständnis, dass sowohl die festen Kräfte wie auch die Kräfte aus dem Pool diesbezüglich keinen eigenen Ermessensspielraum hätten.
Frau Bürgermeisterin Schmeer stellt nochmals klar, dass das Suermondt-Ludwig-Museum kein
Publikumsmagnet sei und der Besucherzuspruch hier sehr themenabhängig sei. Dieses Besucherrisiko bei wenig gut besuchten Wechselausstellungen müsse mitgetragen werden.
Anlagen zur Vorlage
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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(wie Dokument)
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2 MB
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