20.10.2005 - 3 Busnetzkonzept für die Innenstadt Aachen; hier:...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Beratung

Anhand einer Präsentation erläutert Herr Helmert vom Ingenieurbüro Helmert das Gutachten zur Busnetzkonzeption für die Aachener Innenstadt. Grundlage dafür sei die Analyse des Netzes von Außen nach Innen. Im Anschluss daran geht Herr Runge vom R+T Büro Düsseldorf auf die städtebauliche Situation des Bushofes ein. Ausgehend von der Bestandsaufnahme zeigt er anhand einer Präsentation die bestehenden Wegeverbindungen und Hemmnisse auf und skizziert daraus folgend eine langfristige Perspektive für den Bereich Bushof.

 

Herr Helmert vertieft den Zusammenhang zwischen verkehrlichen und städtebaulichen Aspekten. Es handele sich bei dem Gutachten erst um eine makroskopische Planung, bei der viele Details noch geprüft werden müssten, um die Machbarkeit festzustellen. Details zum Gutachten ließen sich der Internetseite www.verkehrs-management.de/aachen entnehmen.

 

Der Vorsitzende, Herr Höfken, dankt den Gutachtern und verweist auf die Behandlung des Themas in der nächsten Sitzung des Planungsausschusses. Die Verwaltung werde noch auf das Gutachten aufbauende Vorschläge machen.

 

Als Vertreter der SPD-Fraktion begründet Herr Jansen den Tagesordnungsantrag mit dem Umstand, dass die CDU-Fraktion aber auch andere Mitglieder des Ausschusses nicht an der maßgeblichen Arbeitsgruppe teilgenommen hätten. Es sei nett, wenn alle Fraktionen sich zukünftig an der Arbeitsgruppe beteiligen würden.

 

Als Vertreterin der CDU-Fraktion resümiert Frau Breuer, dass die Busnetzproblematik bereits vor 4-5 Jahren erkannt und die gutachterliche Untersuchung beschlossen worden sei. Seinerzeit sei von Mitgliedern der CDU-Fraktion besonderer Wert auf eine Einbeziehung der ASEAG gelegt worden. Tatsächlich gebe es eine Liste von Anregungen bzw. Vorbehalten der ASEAG, die bei der nächsten Beratung berücksichtigt werden müsste.

 

Für die FDP-Fraktion merkt Herr Pabst an, dass das Gutachten keine wesentlichen Änderungen des Busnetzes fordere und dies eine Bestätigung für die gute bisherige Entwicklung sei. Eine zentrale Frage bleibe, wie es am Elisenbrunnen als zentralem Platz, der durch eine Schneise getrennt werde, weitergehe. Die Anregungen des Gutachtens würden diese Situation nicht grundlegend ändern. Zwar sei die Mehrbelastung des Willy-Brandt-Platzes ebenfalls nachteilig, doch würde sich die Mehrbelastung aufgrund der andersartigen Funktion des Platzes nicht so negativ wie beim Elisenbrunnen auswirken.

 

Aus Sicht der Vertreterin der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, Frau Paul, trägt das Gutachten zur Objektivierung bei und zeigt entsprechende Handlungsmöglichkeiten auf. Es handele sich aber um ein sensibles Thema innerhalb einer gewachsenen Struktur, sodass es gute Gründe für konkrete Änderungen geben müsse.

Herr Jahn bedauert, dass die Vorlage nicht mit der Stellungnahme der ASEAG ergänzt worden sei.

 

Für die Verwaltung bestätigt Herr Müller, dass es mit allen Beteiligten eine kritische Diskussion gegeben habe, an der die ASEAG immer beteiligt gewesen sei. Das Gutachten belege, dass im Aachener Straßennetz keine wesentlichen Änderungen erforderlich seien. Thema bei der im Jahr 2002 erfolgten Beauftragung sei die Verknüpfung der am Bushof endenden Linienverkehre gewesen.

 

Die ASEAG sei an der Diskussion beteiligt worden, erklärt Herr Paetz, stimme aber nicht in allen Punkten inhaltlich zu. Sie habe ihre Anmerkungen gemacht und teilweise auch Korrekturen erreicht. Bei der weiteren Diskussion müsse die ASEAG einbezogen werden.

 

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Beschluss:

Der Verkehrsausschuss nimmt den Bericht zur Kenntnis.

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Abstimmungsergebnis:

Einstimmig

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Anlagen zur Vorlage

Online-Version dieser Seite: http://ratsinfo.aachen.de/bi/to020?TOLFDNR=8341&selfaction=print