17.10.2017 - 6 Sprach- und Integrationskurse in Aachen; Sachst...

Beschluss:
geändert beschlossen
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Beratung

Herr Krott dankt Frau Dr. Blüggel, Direktorin der Volkshochschule Aachen, für die geleistete Arbeit und den ausführlichen Bericht. Insbesondere bei der Versorgungslücke bei der Betreuung von geflüchteten jungen Menschen ohne Schulpflicht würden die Angebote der VHS eine große Unterstützung darstellen.

 

Frau Griepentrog äußert ihre Unsicherheit angesichts inhaltlicher Überschneidungen der Vorlage zum vorherigen TOP „Bericht des KI“. Insbesondere verweist sie auf das formulierte Zwischenfazit auf Seite 5 der Vorlage, wo die zu erwartenden Herausforderungen des Übergangs aus den Internationalen Förderklassen in das Regelsystem einer Schule thematisiert werden. Die Bewältigung dieser Herausforderungen sehe sie nicht in der Zuständigkeit der VHS.

 

Frau Schwier berichtet von einem Austauschtermin des Fachbereichs Kinder, Jugend und Schule am 16.10.2017, an welchem die Schulleitungen der Sekundarstufe I und der Berufskollegs, die VHS, das Kommunale Integrationszentrum und die untere und obere Schulaufsicht teilgenommen hätten. Thema dieses Termins sei der Übergang von Seiteneinsteiger/innen in das Regelsystem der Schulen gewesen. Dort wäre unter anderem die nicht zufriedenstellende Datenlage diskutiert worden. Als nächster Schritt solle durch eine Arbeitsgruppe eine Koordinierungsrunde der relevanten Akteure zum Thema „Übergänge“ vorbereitet werden.

 

Frau Griepentrog warnt davor, in Zuständigkeitsbereiche der Bezirksregierung Köln eingreifen zu wollen, denn die Verteilung der Seiteneinsteiger/innen sowie die Bereitstellung ausreichender Raum- und Personalkapazitäten sei weder Aufgabe der Stadt Aachen, noch des Schulausschusses. Hierzu gäbe es entsprechende gesetzliche Regelungen. Zudem müsse darauf geachtet werden, die Internationalen Klassen nicht auf einzelne Schulformen zu konzentrieren und diese zu belasten. Dies sei der aktuellen Diskussion zur künftigen Gestaltung der Aachener Schullandschaft nicht zuträglich.

 

Herr Krott schließt sich der Auffassung an, die Bezirksregierung nicht von ihrer Verantwortung zu entbinden. Er betont jedoch, dass diese Verantwortung sich insbesondere bei der Bereitstellung von personellen und finanziellen Ressourcen niederschlage. Der örtliche Schulträger könne beispielsweise mit Einrichtung der Arbeitsgruppe die notwendigen Daten erheben um anschließend die Ressourcen bestmöglich einzusetzen.

 

Der Beschlussvorschlag der Verwaltung wird einstimmig um einen Auftrag an die zuständige Schulaufsicht ergänzt.

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Beschluss:

Der Kinder- und Jugendausschuss nimmt gemeinsam mit dem Schulausschuss die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis und bittet gleichzeitig die zuständige Schulaufsicht seiner Verantwortung in personeller und finanzieller Hinsicht nachzukommen.

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Abstimmungsergebnis:

Zustimmung:Ablehnung:Enthaltung:

einstimmig

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Anlagen zur Vorlage