31.01.2018 - 5 Gesamtverkehrskonzept UKA

Beschluss:
geändert beschlossen
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Beratung

Herr Göbbels von der Firma BSV dokumentiert den derzeitigen Zustand und legt die künftige Ausrichtung hinsichtlich des künftigen Verkehrskonzeptes dar.

Er informiert die Bezirksvertretung darüber, dass hinsichtlich der Führung des Baustellenverkehrs zwei Alternativen bestehen.

Die erste Alternative sieht vor, den Baustellenverkehr über den Schneebergweg zu leiten, was allerdings einen erheblichen Eingriff in die Landschaft bedeuten würde, da eine Verbreiterung der Straßenfläche notwendig würde, um einen reibungslosen Abfluss des Baustellenverkehres gewährleisten zu können.

Favorisiert werde derzeit die zweite Alternative, welche eine Führung des Baustellenverkehrs über die Kullenhofstraße vorsieht. Diese Verkehrsführung habe den Vorteil, dass die erforderliche Infrastruktur vorhanden sei und ein weitgehender Eingriff in die Landschaft vermieden werden könne. Außerdem ist diese Verkehrsführung von der Strecke her kürzer als Alternative eins.

Verschiedene Nutzungsszenarien wurden anhand von Microsimulationen auch unter Ausweitung der Nutzerzahlen durchgeführt.

Herr Jacobs bezweifelt die Notwendigkeit des Fortfalles aller auf dieser Trasse stehenden Bäume und regt an, nochmals die Notwendigkeit hierzu zu prüfen.

Zur Frage von Herrn von Helden, wie verhindert werden könne, dass Fußgängerverkehre sich direkt durch den Kreisverkehr bewegten, legt Herr Göbbels dar, dass zwar eine Möglichkeit geschaffen werden soll, den Fußgängerverkehr auch im Kreisverkehr sicher leiten zu können, die Hauptrichtung für Fußgänger zur Querung aber an anderer Stelle geplant werde.

Herr Müller, FB 61, weist darauf hin, dass verwaltungsseitig eine direkte Anbindung des Fußgängerverkehrs über den Neuenhofer Weg intensiv verfolgt werde.

Frau Schmitt-Promny regt an, nochmals die Möglichkeit der Schaffung einer Unterführung zu prüfen.

Herr Göbbels legt hierzu dar, dass eine Notwendigkeit hierzu nicht gegeben sei, da die künftigen Angebote der gefahrlosen Querung geeignet seien, die Fußgänger sicher zu führen.

Zur Thematik führt Frau Poth, FB 61, aus, dass die Errichtung einer Fußgängerunterführung aufgrund der baulichen Vorgaben einerseits und unter Berücksichtigung anderer Faktoren wie beispielsweise die Schaffung eines „Angstraumes“ nicht möglich ist.

Herr Krenkel legt dar, dass lange Wege zur Erreichung des Zieles durch die Fußgänger seiner Meinung nach nicht genutzt würden, vielmehr würden sich die Passanten eigene Wege suchen, um die Fläche möglichst schnell passieren zu können.

Er regt weiterhin an, dass der entlang der Kullenhofstraße geplante Radweg in nördliche Richtung zur Sicherheit der Radfahrer verlegt werden solle.

Frau Epstein möchte wissen, warum zur sicheren Querung keine Ampelschaltung vorgesehen sei.

Hierzu legt Herr Göbbels dar, dass die jetzt geplante Fußgängerführung unter Berücksichtigung der jetzigen Situation erarbeitet wurde und das Thema einer evtl. Einbeziehung von Lichtzeichenanlagen bereits im Vorfeld mit negativem Ergebnis diskutiert wurde.

Zur weiteren Sicherung seien allerdings gestalterische bauliche Maßnahmen vorgesehen.

Hierzu äußert Herr Jaramaz, dass seiner Erfahrung nach gestalterische Maßnahmen durch den Fußgänger angenommen werden und er dies als durchaus positiv empfinde.

Herr Jacobs bitte um Prüfung, ob ggf. Anrampungen hilfreich sind, um eine höhere Sicherheit für den Fußgängerverkehr herbeizuführen.

Weitere Wortmeldungen erfolgten nicht.

Die Bezirksvertretung fasste daraufhin folgenden

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Beschluss:

Die Bezirksvertretung Aachen-Laurensberg nimmt den Bericht zum Gesamtverkehrskonzept des Uniklinikum Aachen einstimmig zur Kenntnis.

Sie bittet die Verwaltung, ein verändertes Konzept zur Führung des Baustellenverkehrs zu erstellen, in welchem die Kullenhofstraße weniger belastet wird.

Die in der Sitzung vorgestellte „Variante V“ zur Kullenhofstraße soll in das Verkehrskonzept mit einfließen. Weiterhin ist ein hohes Augenmerk auf die Sicherheit der Fußgängerquerungen zu richten.

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Anlagen zur Vorlage