27.10.2005 - 4 Busnetzkonzept für die Innenstadt Aachen; hier:...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Beratung

Frau Nacken erläutert einleitend kurz die Aufgabenstellung, die durch das nun vorliegende Gutachten „Busnetzkonzeption für die Aachener Innenstadt“ zu bearbeiten war.

 

Herr Runge vom Büro R + T stellt die Ergebnisse des Gutachtens insbesondere im Hinblick auf die räumliche Optimierung des Bushofbereiches vor.

 

Frau Nacken ergänzt hierzu, dass die ASEAG bei der Erarbeitung der vorliegenden Ergebnisse jederzeit involviert gewesen sei. Auf Grund von Einlassungen der ASEAG seien einige Punkte im Gutachten überarbeitet bzw. geändert worden, so dass jetzt größtenteils Konsens bestehe. Zwischenzeitlich läge eine Stellungnahme der ASEAG vor, in der noch bestehende Differenzen aufgeführt würden, diese Stellungnahme werde man den Fraktionen zur Verfügung stellen.

 

Für die Fraktion der Grünen teilt Herr Rau, dass man die vorgestellten Lösungsansätze für den Bereich Bushof für städtebaulich nicht überzeugend halte. Der Ansatz, eine Fußgängerachse durch den Bushof zu legen, sei nicht der richtige; es sei sinnvoller, über weitergehende Lösungen nachzudenken. Was die Führung von zusätzlichen Linien über den Willy-Brandt-Platz angehe, so sei man der Auffassung, dass dies möglicherweise sinnvoll sei, allerdings

 

Für die SPD-Fraktion betont Herr Plum, dass die Kernaufgabe der Gutachter eine Optimierung des Busnetzkonzeptes und eine Verbesserung der Linienführung gewesen sei, die Vorschläge für eine Umstrukturierung des Bushofbereiches seien aus seiner Sicht eher ein Nebenprodukt dieser Arbeit. Ein zweifelsohne dringend erforderliches städtebauliches Gesamtkonzept für den Bushof könne an dieser Stelle nicht erwartet werde, hierzu müsse ein eigener Auftrag mit einer anderen, komplexeren Aufgabenstellung erteilt werden. Zwar könne er sich vorstellen, dass einzelne der vorgeschlagenen Maßnahmen kurzfristig mit wenig finanziellem Aufwand eine Verbesserung zumindest im Bereich Kurhausstraße/ Couvenstraße bringen könnten, langfristig müsse für die Entwicklung des Bushofbereichs allerdings ein anderer Ansatz verfolgt werden.

 

Herr Schaffrath spricht sich dagegen aus, jetzt für einzelne Maßnahmen Geld zu investieren und damit dem Bushof in seiner heutigen Form eine weitere Berechtigung zu verschaffen. Das Problem müsse sehr viel umfassender angegangen werden, hier müsse über grundsätzlich andere und neue Lösungen nachgedacht werden.

 

Für die CDU-Fraktion stellt Herr Finkeldei fest, dass am Bushof grundsätzlich erheblicher städtebaulicher Handlungsbedarf bestehe. Bei den hier vorgetragenen Vorschlägen zur Verbesserung der Situation fehle allerdings jede städtebauliche Zielsetzung, es könne nicht richtig sein, den Städtebau in diesem Bereich an der Verkehrslösung zu orientieren.

 

Nach einer ausführlichen Diskussion, an der sich seitens des Ausschusses Frau Breuer sowie die Herren Kühn, Rau, Plum, Schaffrath, und Finkeldei sowie seitens der Verwaltung Frau Nacken beteiligen, fasst der Ausschuss den folgenden

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Beschluss:

Der Planungsausschuss nimmt den Bericht zur Kenntnis.

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Abstimmungsergebnis:

einstimmig

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Anlagen zur Vorlage

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