22.02.2018 - 4 Kommunale Pflegeplanung der StädteRegion Aachen...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 4
- Datum:
- Do., 22.02.2018
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- Öffentliche/Nichtöffentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Kenntnisnahme
- Federführend:
- FB 56 - Fachbereich Wohnen, Soziales und Integration
- Beschluss:
- ungeändert beschlossen
Beratung
Frau Hüllenkremer findet es erschreckend, dass der Bedarf an Pflegeplätzen in den nächsten Jahren so schnell ansteigt. Sie merkt an, dass bei der Bedarfsberechnung nicht berücksichtigt wurde, dass durch Umbaumaßnahmen an bestehenden Seniorenwohnheimen auch Plätze wegfallen und fragt nach, wie dieser Wegfall kompensiert wird.
Herr Frankenberger bestätigt, dass ein Wegfall von Pflegeplätzen nicht berücksichtigt wurde. Er geht davon aus, dass eventuell bei einer Einrichtung wegfallende Plätze durch Erweiterungen oder örtliche Verlagerung von bestehenden Einrichtungen aufgefangen werden.
Herr Müller teilt mit, dass die Schaffung von weiteren Pflegeplätzen in Richterich schon weit vorangeschritten ist, während in Aachen Mitte und Soers Grundstücke hierfür fehlen. Die hohen Grundstückspreise schrecken potentielle Investoren ab.
Herr Frankenberger bestätigt, dass die Suche nach einem passenden Grundstück in einigen Stadtteilen nicht einfach ist. Man muss die Angebotslage abwarten und flexibel hierauf reagieren.
Frau Piana fragt nach, warum der Bedarf nur bis zum Jahr 2020 kalkuliert wurde.
Herr Frankenberger erläutert, dass der vom Gesetzgeber vorgegebene Zeitrahmen für die Pflegebedarfsplanung nur auf drei Jahre festgelegt und damit sehr knapp bemessen ist.
Frau Piana fragt nach, warum nur 160 neu einzurichtende Pflegeplätze ausgeschrieben wurden, obwohl ein Fehlbedarf bis zum Jahr 2020 von 190 Plätzen kalkuliert wurde.
Herr Frankenberger erläutert, dass es sich um eine städteregionsweite Planung handelt. In anderen städteregionsangehörigen Kommunen, z.B. in Eschweiler, gibt es ein Überangebot. Bei der Ausschreibung von 160 Plätzen handelt es sich um eine Kompromisslösung, bei der dem Wunsch nach wohnortnaher Unterbringung Rechnung getragen wird.
Herr Müller betont, wie wichtig es für älter werdende Menschen ist, in ihrem gewohnten Wohnumfeld zu verbleiben. Ein Umzug nach Eschweiler stellt keine Option dar.
Der Beschluss erfolgt einstimmig.
Anlagen zur Vorlage
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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1,2 MB
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210,4 kB
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