22.02.2018 - 6 Sachstandsbericht Medienkonzepte der Aachener S...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Beratung

Frau Langfort-Riepe, Leiterin des städtischen Medienzentrums, dankt dem Ausschuss für die Einladung und das große Interesse an den Medienkonzepten. Sie stellt den wesentlichen Inhalt der Vorlage anhand einer Präsentation vor.

 

Auf Nachfrage von Frau Blume ergänzt sie, dass auch der klassische Frontalunterricht mit Medien unterstützt werden könne. Hier biete sich zum Beispiel der Einsatz von interaktiven Tafeln an. Der Vorteil von mobilen Endgeräten sei eine individuellere Schüleraktivierung.

 

Frau Griepentrog dankt Frau Langfort-Riepe für den Vortrag und die geleistete Arbeit des Medienzentrums. Sie plädiere für einen Erfahrungsaustausch mit den Schulen, welche bereits erfolgreich ein Konzept erarbeitet hätten wie beispielsweise das Couven-Gymnasium oder auch das städtische Gymnasium in Würselen. Diese sollten offensiver benannt werden, sodass auch andere Schulen von den Erfahrungen profitieren könnten. Des Weiteren möchte sie wissen, wann die Erstellung eines Medienkonzeptes als abgeschlossen gelte und hiervon abhängige Förderungen ausgeschüttet würden. Zudem sehe sie die Schwierigkeit, die Implementierung von Medien in den Unterricht zu planen ohne die Nutzung bereits im Vorfeld erproben zu können. Sie schlägt zudem vor, durch den Ausschuss eine Prioritätenliste zugunsten der weiterführenden Schulen zu erstellen. Dadurch könne auch das Medienzentrum entlastet werden, da schließlich nicht alle Bereiche gleichzeitig mit Medien ausgestattet werden könnten.

 

Frau Langfort-Riepe erläutert, dass jede Schule sehr individuell sei und daher auch die Medienkonzepte sehr unterschiedlich aussehen würden. Daher könne ein Abgleich lediglich bei organisatorischen Eckpunkten hilfreich sein, jedoch nicht bei der inhaltlichen Ausgestaltung. Darüber hinaus erklärt sie, dass ein Medienkonzept nie abgeschlossen sei, da es stetig fortgeschrieben werden müsse. Anhand eines erstellten Rasters der Medienberatung NRW könnten die Medienkonzepte aktuell durch das Medienzentrum auf Vollständigkeit hin überprüft werden, dabei werde das Medienzentrum lediglich beratend tätig und führe keine Bewertung des erstellten Konzeptes durch.

 

Herr Mathar ergänzt, dass es sich bei den durch Frau Griepentrog genannten Schulen um Pilotschulen handele, welche sich aktuell in der Umsetzung der Medienkonzepte befänden. Diesen Prozess begleite das Medienzentrum indem gemeinsam mit den Schulen die Ausstattung mit Präsentationstechnik festgelegt werde. Im kommenden Halbjahr könnten vermutlich auch weitere Schulen von diesen Festlegungen profitieren und ebenfalls hier die Medienkonzepte umgesetzt werden.

 

Herr Auler ist der Meinung, dass die Schulen einen klaren Zeitplan benötigen würden, nach welchem sie die Medienkonzepte umsetzen können, da unter anderem auch eine enge Bindung an den schulinternen Lehr- und Unterrichtsplan bestehe.

 

Herr Brötz erläutert, dass beim zeitlichen Abstand zwischen der Erstellung des Medienkonzeptes und der technischen Umsetzung zu differenzieren sei zwischen der Ausstattung im Rahmen von ‚Gute Schule 2020‘ – hier stehe die Präsentationstechnik im Vordergrund und die Ausstattung erfolge gemäß der systematischen Abarbeitung und der Kapazitäten des Programms - und der Ausstattung im Rahmen des ‚Kommunalen Medienentwicklungsplans‘ – hier stünden die Endgeräte in der vom Schulausschuss beschlossenen Schüler/Geräte-Relation im Vordergrund. Außerdem müsse der im Haushalt für die verschiedenen Schulformen hinterlegte Ausstattungsrhythmus beachtet werden. Frau Langfort-Riepe ergänzt, dass Medienbildung auch ohne Geräte gut funktioniere da erst einmal eine gewisse Unterrichtsentwicklung erfolgen müsse, bevor die entsprechenden Medien tatsächlich zum Einsatz kämen.

 

Herr Sahm findet es erfreulich, dass die Medienkonzepte weiter vorangetrieben würden. Auch er ist der Meinung, dass die Schulen eine gewisse Zeit benötigen würden um die neuen Medien vollständig in die Unterrichtsgestaltung einbinden zu können. Dies sei mit einem Lernprozess verbunden, welcher nicht durch eine strenge Zeitvorgabe gehindert werden sollte.

 

Frau Langfort-Riepe betont, dass die Stadt Aachen in Nordrhein-Westfalen momentan führend in der Umsetzung der Medienkonzepte sei.

 

Herr Krott lobt die bisherige Leistung der Schulen und des Medienzentrums im Hinblick auf die bisher verstrichene Zeitspanne und die mangelnden Ressourcen im Personalbereich. Er fände es äußerst unglücklich, wenn Schulen mit reifen Medienkonzepten lange auf die Ausstattung mit Geräten warten müssten. Hier sollten daher Prioritäten im Bereich der weiterführenden Schulen gesetzt werden. Gleichzeitig dürfe aber die mediale Ausstattung an den Kindertagesstätten und Grundschulen/OGS nicht aus dem Blick genommen werden. Auch das Gebiet des Medienschutzes sei eine wichtige Aufgabe. Er unterbreitet daher den Vorschlag, eine entsprechende Vorlage vorzubereiten um weitere Personal- und Sachmittel im Haushalt zur Verfügung stellen zu können.

 

Frau Schwier sagt abschließend, dass bei der Thematik ein hohes Maß an Transparenz erforderlich sei, denn auch die verfügbaren Mittel aus dem Programm „Gute Schule 2020“ seien begrenzt. Sie bietet an, eine entsprechende Prioritätenliste in den Ausschuss zu bringen aus welcher hervorginge, wie die zeitliche Abfolge der Ausstattung der Schulen momentan aussehe.

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Beschluss:

Der Schulausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.

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Abstimmungsergebnis:

Zustimmung:Ablehnung:Enthaltung:

einstimmig

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Anlagen zur Vorlage

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Anlagen

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