21.03.2018 - 4 NABU Naturschutzstation Aachen - Sachstandbericht

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Beratung

Herr Dr. Aletsee vom Naturschutzbund Aachen sowie Herr Dr. Engels erläutern anhand einer Präsentation den derzeitigen Sachstand und stehen der Bezirksvertretung Laurensberg für Fragen zur Verfügung.

Herr Knörzer legt dar, dass bei der Bevölkerung die Bezugslosigkeit zur Natur weiterhin zunähme und begrüßt die Aufstellung von Infotafeln durch den NABU, um die Sensibilität im Umgang mit der Natur zu erhöhen. Außerdem würdigt er den Beitrag der Naturschutzstation gegen das Insekten-und Vogelsterben und möchte wissen, wie die Politik im Bezirk Laurensberg die Arbeit der Naturschutzorganisation sinnvoll unterstützen könne.

Herr Dr. Aletsee informiert darüber, dass die Öffentlichkeitsarbeit bisher schon sehr gut anlaufe und die bisher aufgestellten Hinweistafeln gut angenommen würden. Zudem sei festzustellen, dass es bisher keine Zerstörung oder ähnlichen Vandalismus gegeben habe. Er verweist in Beantwortung der Frage darauf dass es zwischen Landwirten und Naturschutz sicherlich eine Flächenkonkurrenz gäbe, welche aber häufig im Rahmen von persönlichen Gesprächen gelöst werden könnten. Wünschenswert sei, stadteigene Flächen für den Naturschutz freizuhalten und Kontakte zu Vereinen und Gruppen in Laurensberg aufzubauen und zu pflegen.

Er führt weiterhin aus, dass frei laufende Hunde und deren Hinterlassenschaften auf Weideflächen ein Problem darstellen, welches stadtweit gelöst werden müsse.

Herr  Biesing vertritt die Auffassung, dass bereits heute durch die Bemühungen der Landwirtschaft Wegeränder frei gehalten würden.

Herr von Helden ist der Auffassung, dass die bisher aufgestellten Schilder durch den Naturschutzbund gut ankämen, aber weitere Überzeugungsarbeit nötig sei.

Hierzu regt Herr Dr. Aletsee an, dass ein gemeinsames Auftreten von Naturschutzstation, Politik und Landwirten hilfreich sei, um eine intensive Bewusstseinsänderung bezüglich des Naturschutzes bei der Bevölkerung herbeizuführen.

Herr Biesing stellt die Frage was der konkrete Wunsch der Naturschutzstation an die Politik sei. Hierzu sagt Herr Dr. Aletsee, dass er sich eine noch stärkere Einbindung in lokale Strukturen wünsche und weitere Flächen für den Naturschutz zur Verfügung gestellt würden.

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Beschluss:

Die Bezirksvertretung Laurensberg nimmt die Ausführungen einstimmig zur Kenntnis.

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