05.07.2018 - 5 Zukunftsfonds - Anträge 2018

Beschluss:
geändert beschlossen
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Beratung

Herr Rohé verlässt den Beratungstisch aufgrund von Befangenheit.

 

Herr Krott berichtet, dass der Kinder- und Jugendausschuss der Vorlage in seiner letzten Sitzung am 03.07.2018 einstimmig zugestimmt habe. Es habe die Anregung aus den Fraktionen gegeben, den Zukunftsfonds weiter bekannt zu machen. Hierzu sei die Schulleiterkonferenz eine geeignete Plattform.

 

Frau Griepentrog freut sich über eindeutige Projektanträge und lobt die einzelnen Projekte. Weiterhin regt sie an, zusätzlich Schüleraustausche mit Aachener Partnerstädten als förderwürdige Projekte mit in den Zukunftsfonds aufzunehmen, um mehr Schülerinnen und Schülern einen Austausch zu ermöglichen.

 

Herr Brantin hält dies für einen guten Vorschlag und würde es ebenfalls begrüßen.

 

Frau Opitz begrüßt die Projekte, habe jedoch Bedenken bei der Finanzierung für die Jugendleiterausbildung im Rahmen des Projekts „Herausforderung“ der 4. Gesamtschule, da sie hier nicht den direkten Zusammenhang zum Inhalt des Projektes sehe. Sie habe sich gewünscht, dass die Schülerinnen und Schüler sich an der Finanzierung beteiligt hätten, indem sie zumindest einen kleinen Betrag selbst erwirtschaftet hätten.

 

Herr Krott hält das Projekt „Herausforderung“ für sehr innovativ und ist der Meinung, dass die Jugendleiterausbildung sehr wohl in einem direkten Zusammenhang zum Projekt stehe, da die Schule eine sichere Begleitung für die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler gewährleisten müsse. Weiterhin seien die Jugendleiter auch nach dem Projekt für andere Tätigkeiten an der Schule einsetzbar.

 

Herr Fischer erläutert, dass es sich bei dem Projekt um ein Pilotprojekt handele. Zudem würden dem Ministerium für solche Projekte an Schulen keine Mittel zur Verfügung stehen. Er hält das Projekt für sehr unterstützenswert, da die Schülerinnen und Schüler die Planung selbstständig übernommen hätten.

 

Frau Drews weist im Hinblick auf die beschlossene Erweiterung der Förderbestimmungen darauf hin, dass von den 40.000 Euro des Zukunftsfonds bereits 23.000 Euro für die Unterstützung von Kindern in sozial schwierigen Lagen reserviert seien. Von den restlichen 17.000 Euro könnten übrige Projekte unterstützt werden. Den Zukunftsfonds weiter zu bewerben, stelle ein Risiko dar, da bei einer größeren Zahl von Anträgen der individuelle Förderbetrag niedriger ausfallen könne. Dies könne dazu führen, dass die Kriterien für die Vergabe der Fördermittel verändert werden müssten.

 

Frau Opitz sagt, dass sie die Aufstellung der Kosten für die Kinderoper der Marktschule Brand nicht nachvollziehen könne. Der unter dem Punkt Technik angeschaffte Beamer stelle für sie keinen direkten Bestandteil der Kinderoper dar. Darüber hinaus seien in der Aufstellung einige Firmen benannt worden, ohne die beschaffte Ware zu kennzeichnen. Auch ein Abschlussessen sei für sie ein fraglicher Posten.

 

Frau Griepentrog betont, dass die Kinderoper in Brand sehr beliebt sei. Sie ist der Meinung, dass die detaillierte Aufstellung der Kosten nicht Teil der Vorlage sein solle, da dies dem Inhalt des Projektes nicht gerecht würde. Sie bittet die Verwaltung, zukünftig darauf zu achten, nur die für die Öffentlichkeit wichtigen Inhalte in die Vorlage aufzunehmen.

 

Herr Krott führt aus, dass die Kinderoper in Brand der kulturelle Höhepunkt für Kinder sei. Er bittet darum, nicht jedes Detail zu hinterfragen, sondern das Projekt als solches zu würdigen. Weiterhin weist er darauf hin, dass angeschaffte Technik auch für weitere Projekte der Schule genutzt werden könne.

 

Herr Sahm versteht die Einwände von Frau Opitz und sieht nichts Verwerfliches an einer Detailaufstellung der Kosten in der Vorlage. Allerdings betont er, dass zum Beispiel jedes Projekt ein Abschlussessen als Wertschätzung für alle Beteiligten beinhalte und das gesamte Projekt als rundes System betrachtet werden solle.

 

Frau Opitz betont, dass sie nichts gegen die Kinderoper als solche einzuwenden habe. Es gehe ihr ausschließlich darum, zu hinterfragen, wofür öffentliche Gelder genau ausgegeben würden.

 

Herr Brantin hält das Projekt insgesamt für förderungswürdig und findet, dass zu jedem Projekt auch ein Danke zum Beispiel in Form eines Essens dazugehöre.

 

Es wird zunächst darüber abgestimmt, den Beschlussvorschlag der Verwaltung um den Vorschlag der Fraktion Die Grünen, den Zukunftsfonds um die Schüleraustausche zu ergänzen, zu erweitern. Dem Vorschlag wird einstimmig entsprochen. Es wird anschließend über den geänderten Beschlussvorschlag abgestimmt.

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Beschluss:

  1. Der Schulausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.
  2. Er beschließt die Bezuschussung der gestellten Anträge wie unter Punkt 4 von der Verwaltung vorgeschlagen.
  3. Er beschließt, die finanzielle Unterstützung von Schüleraustauschen mit Aachener Partnerstädten mit in den Zukunftsfonds aufzunehmen.
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Abstimmungsergebnis:

Zustimmung:Ablehnung:Enthaltung:

Einstimmig.

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Anlagen zur Vorlage