30.10.2018 - 20 Sachstandsbericht zu Maßnahmen zur Rassismus- u...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 20
- Gremium:
- Kinder- und Jugendausschuss
- Datum:
- Di., 30.10.2018
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- Öffentliche/Nichtöffentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Kenntnisnahme
- Federführend:
- FB 45 - Fachbereich Kinder, Jugend und Schule
- Beschluss:
- ungeändert beschlossen
Beratung
Herr Fischer bedankt sich für die geleistete und gute Arbeit. Die Schulen hätten bereits über 120.000 Euro aus dem Fonds für ihre Projekte erhalten, an denen rund 5.000 Schülerinnen und Schüler im vergangenen Schuljahr beteiligt gewesen seien. Besonders die enge Verzahnung zwischen Offenen Türen und Schulen hebt er lobend hervor, beispielsweise die Zusammenarbeit zwischen der Hauptschule Drimborn und der OT am Driescher Hof.
Herr Sahm ist der Ansicht, Angebot und Programm seien beeindruckend, allerdings fehle es ihm hier an einer aussagekräftigen Evaluation. Ihn interessierten beispielsweise die möglichen Auswirkungen der Projekte auf die Kriminalstatistik im Jugend- oder Schulbereich. Er frage sich, ob die Zielgruppe erreicht werde. Daher bittet er darum, für den nächsten Sachstandsbericht eine Stellungnahme der Polizei einzuholen. Hieraus könnten gegebenenfalls weitere Maßnahmen abgeleitet werden.
Frau Scheidt dankt allen Beteiligten. Sie plädiere allerdings dafür, die Angebote künftig weiterzuentwickeln, insbesondere vor den aktuellen Entwicklungen sowohl in Deutschland als auch in Europa. Als positives Beispiel hebt sie den Aachener Friedenslauf hervor. Ihrer Meinung nach sage die Polizeistatistik jedoch nichts über den Erfolg des Programms aus. Dieses sei sehr wertvoll und solle daher nicht infrage gestellt werden.
Herr Paul erkundigt sich danach, ob es in Kitas und Schulen nennenswerte Konfliktsituationen in den Bereichen Gewalt und Rassismus zwischen den pädagogischen Fach- und Lehrkräften und den Eltern gebe und ob hieraus in einem weiteren Schritt Bedarfe für entsprechende Schulungen und Fortbildungen abgeleitet werden könnten.
Frau Fischer berichtet von gelegentlichen Vorkommnissen im Zusammenhang mit Vollverschleierungen bzw. mit Gesichtsschleiern. In städtischen Einrichtungen gebe es jedoch die Regelung, diese auch zum Schutz der Kinder und zum Zusammenhalt nicht verschleiert zu betreten. Mit dieser Regelung seien bislang noch keine Schwierigkeiten aufgetreten.
Anlagen zur Vorlage
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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öffentlich
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84,8 kB
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