15.11.2018 - 6 Sachstand zum Interreg V-A Projekt der Euregio ...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 6
- Gremium:
- Betriebsausschuss Kultur
- Datum:
- Do., 15.11.2018
- Status:
- öffentlich (Niederschrift freigegeben)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- Öffentliche/Nichtöffentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Kenntnisnahme
- Federführend:
- Kulturservice
- Beschluss:
- zur Kenntnis genommen
Beratung
Ratsherr Pilgram erklärt, dass in früheren Jahren bedeutend mehr Kulturwirtschaft in der Stadt Aachen erkennbar war. Er wünscht sich, dass die Stadt Aachen diese nach dem Projekt Impact auch weiter fortführt. Er stellt die Frage in den Raum, was wäre, wenn die Fraktionen planen würden, die Kulturwirtschaft weiter auszustatten. Frau Tirtey merkt an, dass zu klären ist, wer innerhalb der Stadtverwaltung zuständig ist. Des Weiteren berichtet sie, dass hier ein enormes Potential und Schätze vorliege und führt bspw. die Kreativpiloten auf.
Ratsherr Bausch berichtet, dass in der Vergangenheit dieses Thema zwischen den Ausschüssen bereits hin und her geschoben wurde. Er informiert, dass mit der Antragsstellung für das Projekt Impact auch beschlossen wurde, dass das Projekt 5 Jahre lang weiter bearbeitet werde. Ratsherr Bausch erklärt, dass hier viel Potential vorhanden sei, das ohne entsprechend begleitende Struktur Gefahr laufe, zu versanden. Seiner Meinung nach gehöre diese Aufgabe in den Kulturbereich und nicht zum Fachbereich Wirtschaftsförderung, er spricht sich folglich für eine klare Zuordnung in den Kulturbereich aus.
Ratsherr Bruynswyck verweist auf die EU-Mittel. Er spricht sich für eine Koordinierungsstelle bei der Stadt aus und bittet um entsprechende Klärung, mit wieviel Geld diese entsprechend ausgestatten werden soll. Frau Crumbach-Trommler spricht sich für eine Zuordnung zur Wirtschaftsförderung aus und verweist in diesem Zusammenhang auf die Agit.
Ratsfrau Reuß verweist auf die Vorlage und berichtet, dass hier Personen, die früher in Aachen tätig waren, jetzt an anderer Stelle erfolgreich arbeiten. Sie spricht von einem fruchtbaren Gewinn für die Stadt Aachen, der sowohl die Kultur als auch den wirtschaftlichen Effekt und das Image bereichern. Sie spricht sich für eine Folgelösung nach der Zeit Impact aus.
Ratsherr Pilgram sieht eine Zuordnung zum Fachbereich Wirtschaftsförderung bzw. Agit als kritisch, da man hier seiner Meinung nach nicht sehr offen für dieses Thema sei. Er zeigt jedoch auch Verständnis, da das nicht das Metier der o.g. Einrichtung sei. Hier steht ganz klar die Kreativität im Vordergrund und somit spricht er sich folglich für eine Zugehörigkeit zur Kultur aus. Ratsfrau Epstein fragt an, ob auch in den Niederlanden bzw. Belgien Veranstaltungen im Rahmen dieses EU-Programmes stattfinden würden.
Diese Anfrage wird von Frau Tirtey bejaht, denn dies stelle das Wesen der Interreg-Projekte dar. Frau Tirtey äußert sich erleichtert über das Bewusstsein dieses Themas und betont, dass es wichtig ist, dass dieses Thema überhaupt in Aachen Platz findet. Sie schlägt vor, dass in einer der zukünftigen Sitzungen des Betriebsausschusses Kultur Experten zu diesem Thema referieren.