04.04.2019 - 7 Sachstandsbericht Verlagerung der KGS Michaelsb...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 7
- Gremium:
- Schulausschuss
- Datum:
- Do., 04.04.2019
- Status:
- gemischt (Niederschrift genehmigt)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- Öffentliche/Nichtöffentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Kenntnisnahme
- Federführend:
- FB 45 - Fachbereich Kinder, Jugend und Schule
- Beschluss:
- ungeändert beschlossen
Beratung
Herr Rudig, zuständiger Schulaufsichtsbeamter für den Bereich der Hauptschulen, berichtet dass er die Reaktionen der Eltern sowohl mit Verwunderung als auch mit Bedenken wahrgenommen habe. Seiner Erfahrung nach hätten solche Modelle der parallelen Unterbringung von Grundschule und Hauptschule stets gut funktioniert. Besonders für die Arbeit des Kollegiums vor Ort seien solche Bedenken bedauerlich und nicht nachzuvollziehen. In Bezug auf den Zeitplan der Verlagerung müssten die Situationen der beiden Schulen sehr individuell betrachtet werden. Besonders müsse auf eine stetige Einbindung der Schulgemeinden und eine gegenseitige Wertschätzung geachtet werden. Auch die Schulaufsicht würde auf eine weitere gute Beschulung der Kinder während der Phase der Schließung achten und gehe davon aus, dass die GHS Burtscheid - wie bisher auch - vom Schulträger weiter gut unterstützt werde.
Herr Fischer teilt die Auffassung von Herrn Rudig bezüglich der Vorurteile gegenüber der Schülerschaft der Hauptschule. Bei gegebenenfalls aufkommenden Konflikten könne die Schulsozialarbeit vor Ort präsent sein und über Gespräche die Situation begleiten. Daher müsse die Haltung der Eltern strikt zurückgewiesen werden.
Herr Krott dankt Herrn Rudig und betont, dass die Belange der Hauptschule in dieser Angelegenheit nicht aus dem Blick verloren werden dürften. Auch er sieht die Bedenken der Eltern kritisch. Ein bei der Verwaltung angefragter Zeitplan für die Verlagerung zeige, dass die Änderungen des Bebauungsplanes für das Gebiet der Grundschule Michaelsbergstraße mindestens zwei Jahre Vorlaufzeit benötige und daher das beschriebene Szenario der parallelen Beschulung mit der Hauptschule nur gering ausfallen werde. Dennoch könne dieser Umstand auch als Gewinn für beide Schulformen gewertet werden, denn der Umzug könne so gut vorbereitet und optimale Bedingungen für die Grundschule geschaffen werden. Er dank darüber hinaus der Verwaltung für die umfangreichen Prüfungen.
Herr Brantin ist ebenfalls der Meinung, dass die Zeiten der Überschneidung im Gebäude der auslaufenden Hauptschule Burtscheid gering seien. Wenn die Verwaltung und die Politik in dieser Angelegenheit transparent agieren würden, könnten Ängste und Bedenken aufgelöst werden.
Frau Griepentrog schließt sich dem Dank an. Auch sie sieht die Vorurteile gegenüber den Hauptschüler/innen kritisch, besonders vor dem Hintergrund, dass die Sicht auf die Berufskollegs dann nicht mehr so negativ ausfällt. Dies sei paradox und unfair.
Anlagen zur Vorlage
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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