04.07.2019 - 5 Förderprogramm Soziale Teilhabe und Arbeitsmark...

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
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Beratung

Vorweg führt Herr Hammers aus, dass die Ausführungen in der Vorlage zu einer eigens geschaffenen Kolonne im Aachener Stadtbetrieb, in welcher die Personen überobligatorisch in der Straßen- und Grünpflege eingesetzt würden, um sie so sukzessiv an den ersten Arbeitsmarkt heranzuführen, missverständlich dargestellt seien und einer Korrektur bedürften. Die Vorlage hätte in diesem Punkt im Konjunktiv verfasst werden müssen, da der Aachener Stadtbetrieb sich zurzeit bei dieser Überlegung noch in einem nur konzeptionellen Planungsstadium befinde. Aktuell erfolge eine Integration von 5 am Förderprogramm teilnehmenden Kräften in der regulären Kolonne des Aachener Stadtbetriebes.

Frau Plum spricht der Verwaltung -mit dem Wissen um die im Rahmen der Umsetzung des Förderprogramms durch die Verwaltung zu bewältigenden Hürden - ihr Lob aus. Nur durch eine engmaschige und intensive Betreuung könnten die Beschäftigungsperspektiven dieses Personenkreises längerfristig verbessert werden. Hier bitte sie die Verwaltung um ein entsprechendes Durchhaltevermögen.

Frau Moselage merkt an, dass die Eingliederung von arbeitsmarktfremden Menschen in den regulären Arbeitsmarkt einen großen Aufwand für alle Dienststellen der Verwaltung darstelle und nicht einfach zu bewältigen sei. Sie zolle allen an der Umsetzung des Förderprogramms beteiligten Mitarbeitenden einen großen Respekt. Ein langer Atem sei hier unerlässlich.

Frau Seufert spricht der Verwaltung ebenfalls ihren Dank aus. Grundsätzlich erscheine es ihr jedoch noch zu früh für ein Zwischenfazit. Sie wünsche sich daher, dass die Verwaltung am Ende des Jahres nochmals Bilanz ziehen werde. Ein positiver Entwicklungsverlauf könne für sie auch nur durch eine enge Begleitung des Personenkreises und eine entsprechende Sensibilisierung der städtischen Mitarbeitenden für ihre Arbeit erreicht werden.

Herr Dr. Kremer führt aus, dass die Vorlage der Verwaltung nur als ein erster zeitnaher Sachstandsbericht verstanden werden sollte. Selbstverständlich sei der Zeitpunkt für eine Zwischenbilanz bzw. ein Fazit noch zu früh. Die Verwaltung werde den Mitgliedern des Ausschusses nach den Sommerferien eine entsprechend gemeinsam mit allen Beteiligten aufgearbeitete Vorlage unterbreiten.

Frau Begolli hinterfragt die Höhe der bürokratischen Anforderungen; gebe es verwaltungsseits Möglichkeiten zur Schaffung einer größeren Flexibilität bzw. von niederschwelligeren  Einstiegsvoraussetzungen.

Herr Dr. Kremer merkt erläuternd an, dass die Einhaltung arbeits- bzw. arbeitsschutzrechlicher Aspekte grundsätzlich auch bei der Umsetzung des Förderprogramms nicht außer Acht gelassen werden dürften/könnten. Er sichere jedoch eine Aufbereitung dieses Themenfeldes für die nächste Sitzung des Personal- und Verwaltungsausschusses zu.

 

Der Personal- und Verwaltungsausschuss beschließt einstimmig.

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Beschluss:

Auf Vorschlag des Oberbürgermeisters nimmt der Personal- und Verwaltungsausschuss die  Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.

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Anlagen zur Vorlage

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