04.09.2019 - 5 Innenstadt & Einzelhandel
Grunddaten
- TOP:
- Ö 5
- Datum:
- Mi., 04.09.2019
- Status:
- gemischt (Niederschrift freigegeben)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- Öffentliche/Nichtöffentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Kenntnisnahme
- Federführend:
- FB 02 - Fachbereich Wirtschaft, Wissenschaft, Digitalstadt und Europa
- Beschluss:
- geändert beschlossen
Beratung
Herr Begaß verweist auf die Aktivitäten in den Projekten ‘Hybrider Einzelhandel‘ und ‘Urban Move‘ sowie auf die Stellenausschreibungen zum Thema ‘Citymanagement‘; sowohl im Fachbereich Stadtentwicklung und Verkehrsanlagen als auch im Fachbereich Wirtschaft, Wissenschaft und Europa ist hierzu jeweils eine Stelle ausgeschrieben. Nach Besetzung dieser Stellen sollen die nächsten Umsetzungsschritte erfolgen. Zudem gehen die Planung der Innenstadtkonferenz sowie die Maßnahmen zur Auswahl und Einrichtung des sog. ‘Physischen Ortes‘ (für Workshops, Ausstellungen etc.) voran; weitere Maßnahmen werden in den nächsten Monaten vorgestellt werden. Ausdrücklich betont Herr Begaß, dass es sich um ein offenes Konzept handelt. Herr Schultheis begrüßt Frau Frohn von der IHK Aachen, die von dem dortigen Arbeitskreis Innenstadt – Anlass war hier die Büchel-Thematik – berichtete, dass zwar viel Einigkeit hinsichtlich des gemeinsamen Vorgehens, aber auch eine Erwartungshaltung bzgl. des Beteiligungsverfahrens besteht. Für manche Einzelhändler stelle sich immer häufiger die Standortfrage; der Arbeitskreis wünsche eine konsequente und kontinuierliche Einbindung in den Entwicklungsprozess. Herr Schultheis verweist in diesem Zusammenhang auf die originäre Einbindung der IHK in den AAWW. Auf die Frage von Herrn Dr. von Courbière, ob seitens des Einzelhandels eigene Vorschläge bestünden, räumt Frau Frohn ein, dass man so konkret noch nicht sei, der Handel aber sicher dabei mitmachen müsse. Herr Begaß ergänzt auf Frage von Herrn Adenauer, inwieweit der Einzelhandel eine Beteiligung sicherstellt, dass der Handel hier eher zurückhaltend sei. Herr Kuck weist darauf hin, dass bzgl. des geplanten Projekts ‘Hybrider Einzelhandel‘ nach kurzer Zeit bereits über 20 Absichtserklärungen (LOI s) vorliegen. Herr Dr. Fadavian verweist auf die Sitzung mit der Politik und fragt, ob man vor dem Hintergrund der Fachkräfte-Situation sicher sein kann, die ausgeschriebenen Citymanagement-Stellen besetzt zu bekommen. Herr Begaß betont, dass man sich der hohen Herausforderungen, die an die Positionen geknüpft sind, durchaus bewusst sei, zeigt sich aber vorsichtig zuversichtlich.
Frau Frohn berichtet kurz über die vg. Sitzung mit der Politik, Frau Lang ergänzt, dass hier der Schwerpunkt auf Stadtplanung lag; sie merkt an, dass hierbei nur Erwartungen an die Stadt geäußert wurden, ihr fehlten die Erwartungen an den Handel. Frau Fröhlich regt einen Blick über die Grenzen an, da sie Impulse von außen für wichtig erachtet. Frau Frohn pflichtet bei, zumal in Aachen manchmal zu viele Einflüsse zu Verzögerungen führten, betont aber, dass ihr der Beteiligungsprozess wichtig ist. Herr Kitt sieht Probleme in dem ‘einzeln Handeln‘ des Einzelhandels und auch durch die Filialisierung; Filialisten seien Städte eher egal.
Herr Schultheis dankt Frau Frohn. Sodann ergeht nachfolgender – wie eingangs erwähnt, von CDU und SPD vorgeschlagener – geänderter
Beschluss:
Der Ausschuss für Arbeit, Wirtschaft und Wissenschaft nimmt die Ausführungen zum Themenbereich ‘Innenstadt & Einzelhandel‘ zur Kenntnis und beauftragt die Verwaltung im Falle einer möglichen Förderzusage für das Projekt ‘Hybrider Einzelhandel‘, die personellen und finanziellen Auswirkungen der einzelnen Projekte aufzuzeigen und ggf. für den Haushalt 2020 Bedarfe anzumelden. Anschließend soll dies dem AAWW erneut zur Beratung vorgelegt werden. Darüber hinaus soll das Projekt ‘Urban Move‘ zunächst dem Mobilitätsausschuss zur Beratung vorgelegt werden.