12.11.2019 - 5 Bericht des Kommunalen Integrationszentrums zur...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Beratung

Herr Sahm dankt Frau Dogan für die ausführliche Vorlage und die geleistete Arbeit. Er erkundigt sich nach der Anzahl der „schulisch unversorgten“ jungen Menschen.

 

Frau Dogan, Leiterin des Kommunalen Integrationszentrums, erläutert, dass es sich hierbei um junge Menschen handele, die zum Zeitpunkt der Vorlagenerstellung noch nicht an eine Schulform vermittelt worden seien. Diese Zahl ändere sich fortlaufend, beispielsweise hätten während der Ferienzeit keine Vermittlungen stattfinden können.

 

Herr Fischer berichtet, dass er Kenntnis von freien Plätzen in Internationalen Förderklassen habe und erkundigt sich, ob diese wieder besetzt werden würden.

 

Frau Dogan bestätigt, dass nach Möglichkeit immer alle freien Plätze in Anspruch genommen werden würden. So gebe es zwischen dem Zeitpunkt der Meldung eines freien Platzes und der Zuweisung eines jungen Menschen eine kurze Verzögerung.

 

Herr Brantin weist darauf hin, dass im Vergleich zum Jahr 2014/2015, in welchem über 2.500 junge Geflüchtete in den Schulen untergebracht worden seien, auch im aktuellen Jahr noch über 400 junge Geflüchtete beschult werden würden. Dies sei eine enorme Leistung der Schulen und den Kommunalen Integrationszentrums.

 

Frau Dogan ergänzt, dass es sich bei den aktuellen jungen Zugewanderten überwiegend um Personen aus Syrien und Bulgarien handele. Dies stelle eine veränderte Entwicklung im Vergleich zum Jahr 2014/2015 dar. Hinzu kämen immer mehr junge Menschen aus deutschen Familien, die wieder aus dem Ausland nach Deutschland zurückkehren würden und ebenfalls Sprachdefizite hätten.

 

Herr Rohé erläutert, dass aus diesem Grund die Voraussetzungen für schulische Bildungsmaßnahmen sehr unterschiedlich seien und lobt die Vielfalt der Angebote an den Schulen.

 

Herr Brötz berichtet, dass der zuständige Schulaufsichtsbeamte für den Bereich Integration bei der StädteRegion, Herr Rudig, im Vorfeld zu der Vorlage Stellung genommen habe. Er verweise darauf, dass bei wieder zunehmendem Bedarf insgesamt 13 derzeit „geschlossene“ Vorbereitungsklassen wieder reaktiviert werden könnten. Darüber hinaus seien 30 % der Vorbereitungsklassen an den Hauptschulen angesiedelt. Hier habe er den Wunsch, dass die Gesamtschulen wieder stärker in die Beschulung junger Geflüchteter eingebunden würden. Die acht Vorbereitungsklassen an den Gymnasien seien zwar eine positive Entwicklung, jedoch könne die Folgebeschulung dort in vielen Fällen nicht gewährleistet werden.

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Beschluss:

Der Schulausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.

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Abstimmungsergebnis:

Zustimmung: Ablehnung: Enthaltung:

einstimmig

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Anlagen zur Vorlage