05.12.2019 - 4 Unterstützung der integrativen Jugendcamps des ...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 4
- Datum:
- Do., 05.12.2019
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- Öffentliche/Nichtöffentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Entscheidungsvorlage
- Federführend:
- FB 56 - Fachbereich Wohnen, Soziales und Integration
- Beschluss:
- ungeändert beschlossen
Beratung
Ratsfrau U. Brammertz nimmt als Mitglied des Fördervereins nicht an der Beratung teil.
Herr Frankenberger merkt an, dass auf Seite 12 der Vorlage die Worte „zukünftig“ und „nachhaltig“ aufgrund der Art der Zuwendung – nämlich aus Stiftungsmitteln - gestrichen werden müssen.
Frau L. Brammertz (pädagogische Leitung) und Herr Mayer (sportliche Leitung) stellen die Arbeit der integrativen Jugendcamps mit Hilfe einer Power-Point-Präsentation (Anlage 1) vor.
Herr Deloie lobt das imponierende Konzept, das für gelebte Inklusion steht. Er erkundigt sich, wie das Anmeldeverfahren für die Camps ist.
Herr Deumens teilt mit, dass die Fraktion Die Linke die Arbeit sehr schätzt und erkundigt sich, warum der LVR sich z. T. aus der Finanzierung herausgezogen hat. Kritisch sieht er, dass die NATO Airbase als Kooperationspartner beteiligt ist. So würden Jugendliche auf spielerische Weise mit den Themen Krieg und Militär konfrontiert.
Herr Müller erwähnt, dass er vor 14 Jahren selbst als Besucher an einem der Camps teilgenommen hat. Er fände es begrüßenswert, wenn zukünftig eine Quelle für eine dauerhafte Finanzierung gefunden werden könnte.
Frau Seufert betont, dass das Projekt dazu beiträgt, Vorurteile abzubauen und daher sehr wichtig ist. Sie möchte wissen, mit welcher Begründung der LVR z. T. aus der Förderung ausgestiegen ist.
Herr Hansen spricht das Lob der FDP-Fraktion für das Projekt aus. Auch ihn interessiert das Anmeldeverfahren und die Auswahl der Teilnehmenden.
Frau Höller-Radtke bittet Frau L. Brammertz um Beantwortung der Fragen zum Auswahl- und Anmeldeverfahren, zur Kooperation mit der NATO und der teilweisen Einstellung der LVR-Förderung.
Frau L. Brammertz erläutert, dass beide Camps zusammen ca. 200 Plätze anbieten und diese insofern auskömmlich sind, als dass bisher jeder Interessierte an mindestens einem Camp teilnehmen konnte. Die Veranstaltung werde auf unterschiedlichen Kanälen beworben, u. a. auch durch Ansprache über das Jugendamt der StädteRegion und die städtischen Streetworker.
Die NATO Airbase sei seit Jahren Kooperationspartner, es finde jedoch keine Gewaltverherrlichung statt. Stattdessen werden den Teilnehmenden Angebote unterbreitet (z. B. Besichtigung der Flugzeuge und der Hundeschule), die einen deutlichen Mehrwert für das Projekt darstellen.
Die geringere Finanzierung durch den LVR erfolgt lt. Einschätzung von Frau L. Brammertz mit der Begründung, dass es zwei zu ähnliche Veranstaltungen sind, für die eine Unterstützung beantragt wird. Sie wünscht sich eine Regelförderung des Projekts.
Frau Scheidt richtet die Bitte an die Verwaltung, ob nicht im nächsten Jahr eine Verstetigung der Finanzierung durch den Kinder- und Jugend-Bereich möglich wäre. Herr Frankenberger nimmt die Bitte auf und wird mit dem Fachbereichsleiter Kinder, Jugend und Schule darüber Rücksprache halten.
Frau U. Brammertz nimmt ebenfalls nicht an der Abstimmung teil.
Der Beschluss erfolgt einstimmig.
Anlagen zur Vorlage
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2,1 MB
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