05.02.2020 - 8 LKW-Sperrkonzept für das Wohn- und Gewerbegebie...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Beratung

Ratsfrau Lürken von der CDU-BF erinnert daran, dass die Beschilderung bereits in der Einwohnerfragestunde angesprochen worden sei. Es habe früher ein Sperrschild für LKW-Verkehr in der Eilendorfer Straße gestanden, das nun nicht mehr vorhanden sei. In der Vorlage werde das Gesamtkonzept zur Leitung des LKW-Verkehrs dargestellt. Man habe Verständnis für die Anwohner in der Eilendorfer Straße, doch müssten die LKW in das Gewerbegebiet gelangen. Die Erschließung des Gewerbegebietes sollte ursprünglich über die Debyestraße erfolgen und kein Verkehr von der BAB über die Nordstraße und  Eilendorfer Straße geleitet werden.

 

Herr Hußmann von der GRÜNEN-BF begrüßt das vorgeschlagene Gesamtkonzept für LKW-Verkehr. Es sei korrekt und konsequent, den Anliegerverkehr zu ermöglichen und den Durchgangsverkehr heraus zu halten.

 

Herr Havertz vom Fachbereich Stadtentwicklung und Verkehrsanlagen verweist auf den Verkehrszeichenplan mit einer Ringbeschilderung des LKW Durchfahrverbots. Bei der Öffnung der Wegeverbindung zwischen Debyestraße und Nordstraße durch die Straße Gewerbepark Brand wurde ein Schlupfloch für den LKW-Durchgangsverkehr geschaffen. Dieses Schlupfloch werde nun durch eine ergänzende Beschilderung geschlossen. Das Gewerbegebiet könne dann von allen Seiten erreicht und zu allen Seiten hin verlassen werden, ein Querverkehr werde aber unterbunden.

 

Herr Auler von der CDU-BF weist darauf hin, dass sich ein Schilderstandort laut Lageplan auf Eilendorfer Gebiet befindet.

 

Herr Havertz kündigt an, die einzelnen Verkehrszeichen als laufendes Geschäft der Verwaltung anzuordnen, so dass es keiner weiteren Beschlussfassung bedarf.

 

Herr Hellmann von der SPD-BF stellt fest, dass aktuell 16 Schilder mit einem LKW-Durchfahrt-Verbot vor Ort seien und nun das 17. Schild hinzukommen würde. Auf seine Frage, ob es eine realistische Möglichkeit der Kontrolle gebe, antwortet Herr Havertz, dass für die Kontrolle des fließenden Verkehrs die Polizei zuständig sei. Er werde die Polizei um Kontrollen bitten, wisse aber nicht, inwieweit die Polizeibehörde dafür Kräfte einsetzen kann.

 

Herr Depenbrock von der GRÜNEN-BF bittet um Klärung, ob die Informationen schon in den LKW-Navigationssystemen berücksichtigt werden. Die Verkehrssicherheit am Vennbahnweg im Gewerbepark sei nicht hinreichend. Er fragt deshalb nach, ob generell im Gewerbegebiet ein Tempolimit von 30 km/h angeordnet oder an der Kreuzung Gewerbepark/Im Erdbeerfeld neben der Venbahntrasse eine Rechts-vor-Links-Regelung eingeführt werden könnte.

 

Herr Auler von der CDU-BF rät dazu, die unterschiedlichen Themenkomplexe getrennt zu betrachten. Da der Gewerbepark primär ein Gewerbegebiet sei, gehe es weniger um die Aufenthaltsqualität.

 

Herr Hellmann von der SPD-BF kommt auf den eigentlichen Tagesordnungspunkt zurück. Ziel müsse es sein, die Hauptverbindungsstraße möglichst zügig auszubauen und damit die offenen Fragen hinsichtlich der Verkehrsführung zu klären. Dies könne in einem eigenen Tagesordnungspunkt in der nächsten Sitzung geschehen. Dann könne auch formal korrekt über den Vorschlag des Herrn Bezirksbürgermeister Tillmanns, die Tempo-30-Zone in der Nordstraße bis zur Einmündung der Straße Gewerbepark Brand auszudehnen, beschlossen werden.

Nach weiterer Diskussion zwischen den Herren Hußmann, Hellmann, Auler, Blum und Ratsfrau Lürken schlägt Herr Hußmann vor, diesbezüglich einen Antrag auf den Weg zu bringen.

 

Ratsfrau Lürken stellt fest, dass die Situation an der Kreuzung des Vennbahnwegs nicht gut sei und daher Lösungsvorschläge zur Abwägung im Zusammenhang mit der Ausbauplanung gemacht werden sollten.

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Beschluss:

Die Bezirksvertretung Aachen-Brand nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis, wonach die noch einzige für den Durchgangsverkehr offene Zufahrt in das Gewerbegebiet Brand von der Debyestraße über die Straße Gewerbepark Brand ebenfalls für den Durchgangsverkehr mit LKW gesperrt wird; eine weitere innere Sperrung der Eilendorfer Straße für den Schwerlastverkehr erfolgt nicht. Der Antrag gilt damit als behandelt.

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Abstimmungsergebnis: Einstimmig

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Anlagen zur Vorlage

Online-Version dieser Seite: http://ratsinfo.aachen.de/bi/to020?TOLFDNR=97237&selfaction=print