27.02.2020 - 9 Wirtschaftsplan für die Spielzeit 2020/2021 von...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Beratung

Ergänzend zu den Erläuterungen laut Vorlage weist Herr Ehlert auf eine nach Erstellung des Planentwurfs eingegangene Mitteilung des E 26 hin, wonach die Kostenmiete für die vom Theaterbetrieb genutzten städtischen Gebäude für die Zeit ab 2021 um insgesamt rd. 67 TEuro steigen werde. Nach dem Wortlaut des Schreibens gehe er aber davon aus, dass dieser Mehraufwand durch eine entsprechende Erhöhung des städtischen Betriebskostenzuschusses (BKZ) für das Theater ergebnisneutral ausgeglichen werde, so dass hierdurch keine Verschlechterung des vorliegenden Planergebnisses zu erwarten sei.

 

Herr von Hayn erkundigt sich, warum die vorgesehene Tariferhöhung beim festen Personal mit nur 1,5% aufgezeigt sei. Kritisch stünde er auch der Steigerung des Betriebskostenzuschuss gegenüber. Ein höherer Eigenanteil durch das Theater sei wünschenswert.

 

Herr Lennartz erläuterte hierzu die Vorgehensweise bei der Bildung der Personaletats. Diese würden nicht etwa durch bloße Fortschreibung der Planzahlen des laufenden Wirtschaftsplanes um die Tariferhöhungen festgesetzt sondern vielmehr auf der Basis tagesaktueller Buchungen auf den Aufwandskonten, den Erkenntnissen aus dem letzten Jahresergebnis des abgelaufenen Wirtschaftsjahres und der Prognose der weiteren Kostenentwicklung zum Bilanzstichtag. Hauptsächlich aus diesen Faktoren und den angenommenen bzw. bekannten Tarifabschlüssen würde mit kaufmännischer Sorgfalt ein Planansatz gebildet.  

 

Frau Beslagic-Lohe und Frau Dr. Schmeer erkundigen sich nach dem Stand der Ausschreibung der Marketingfachkraft .

Herr Ehlert berichtet, es seien zwei sehr gute Bewerberinnen im ersten Bewerbungsverfahren dabei gewesen, allerdings hätten sich beide Bewerberinnen für lukrativere Angebote entschieden.

Deshalb sei die Stelle wieder ausgeschrieben worden. Mit einer Einstellung sei zu Beginn der nächsten Spielzeit zu rechnen.

Herr Schmitz-Aufterbeck fügt hinzu, im Auswahlverfahren sei eine Marketingexpertin hinzugezogen worden, es bestünde Einigkeit darin, die Besetzung mit Geduld anzugehen.

 

Herr Pilgram rät, höhere Erlöse nicht allein durch die Einstellung einer Marketingfachkraft zu begründen. Das Theater habe eine sehr gut arbeitende Presse-und Öffentlichkeitsabteilung, es fehle allerdings an Sichtbarkeit nach außen. Das Anliegen des Generalmusikdirektors, mehr Werbeflächen in Aachen zu erhalten, sei berechtigt. Er plädiert für digitale Werbeflächen in öffentlichen Gebäuden der Stadt Aachen, auf denen sich die Aachener Kultur präsentieren könne und empfiehlt, diesbezüglich Gespräche mit FB 13 zu führen. Die Kooperation zwischen der Volkshochschule und dem Theater lobt er, zudem sei die Überarbeitung des Preissystems wichtig.

 

Herr Schmitz-Aufterbeck erklärt, der Marketingetat sei vor einigen Jahren bereits sehr gekürzt worden. Werbeflächen könnten deshalb nicht bezahlt werden.

Herr Ehlert erläutert, die Erarbeitung eines neues Preissystems werde ab nun angegangen.. Dies sei aber eine durchaus komplexe Aufgabe, man wolle dieses natürlich zudem mit dem Betriebsausschuss abstimmen.

 

Frau Beigeordnete Schwier fügt hinzu, ein neues Preissystem sei ab der Spielzeit 2021/22 realistisch.

 

Frau Dr. Schmeer regt an, mit der Kämmerin über ein höheres Marketingbudget zu verhandeln.

Herr Fischer und Frau Reuß sprechen sich ebenfalls für eine Erhöhung des Budgets aus. Zudem regt Herr Fischer an, eine weitere Planstelle im Bereich der Kasse einzurichten und die Öffnungszeiten entsprechend zu erweitern.

 

Frau Beigeordnete Schwier erläutert,  Gespräche mit der Kämmerin über anstehende Investitionen würden in der näheren Zukunft geführt.

 

 

 

 

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Beschluss:

 


Der Betriebsausschuss Theater und Volkshochschule empfiehlt dem Rat der Stadt Aachen den Wirtschaftsplan für die Spielzeit 2020/2021 von Stadttheater und Musikdirektion Aachen festzustellen.


 

 

 

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Abstimmungsergebnis:

Der Beschluss wird mehrheitlich mit einer Gegenstimme gefasst.

 

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Anlagen zur Vorlage