Kenntnisnahme - E 42/0214/WP18

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Beratungsfolge

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Erläuterungen

Es wird auf die beigefügte Anlage verwiesen. Die dort aufgezeigten wesentlichen Abweichungen bzw. Veränderungen werden gem. den Vorgaben der Stadtkämmerei vom 22.2.2006 wie folgt erläutert:

Allgemeines:

Der Zwischenbericht zeigt in tabellarischer Form die Entwicklung der Erträge und Aufwendungen, ausgehend von den im Wirtschaftsplan festgesetzten Ansätzen. Um ablesen zu können, ob die Entwicklung zu den Stichtagen 31.03., 30.06., 30.09. und 31.12. im vorgesehenen Rahmen verläuft, werden die Ansatzzahlen (Jahresbeträge) durch 12 (Monate) dividiert und anschließend mit der Zahl der Monate bis zum jeweiligen Stichtag multipliziert. Diese theoretischen Sollzahlen werden den zum jeweiligen Stichtag erreichten Ist-Zahlen gegenübergestellt und die sich daraus ergebenden Abweichungen in Plus- oder Minus-Prozenten dargestellt. Zudem wird dem Jahresplanansatz die Jahresprognose ebenfalls im Vergleich mit den sich daraus ergebenden Abweichungen gegenübergestellt.

 

In der Jahresprognose sind die zum Zeitpunkt der Auswertung bekannten weiteren zu erwartenden bzw. zu reduzierenden Erträge und Aufwendungen ausgewiesen. Die entsprechenden Zahlen des Vorjahres sind zum Vergleich aufgeführt.

 

Die wesentlichen Entwicklungen sowohl auf der Ertrags- als auch auf der Aufwendungsseite werden mündlich bei der Sitzung des Betriebsausschusses vorgetragen.

 

Erträge

Zu 1. Umsatzerlöse

Teilnehmer*innenentgelte

Jeweils zum Semesterbeginn zahlen die Teilnehmer*innen in der Regel das gesamte Entgelt für ihre jeweilige Veranstaltung. Eine Gleichmäßigkeit über das ganze Jahr ist daher nicht gegeben. Gestiegene Teilnehmer*innenzahlen (12,8 %) in den Kursen und eine Absenkung der Ausfallquote auf 15,5 % führen zu höher prognostizierten Erträgen aus Teilnehmer*innenentgelten. Die Jahresprognose wird entsprechend angepasst.

 

Studienreisen

Die Studienreisen (Bildungsurlaube) sind sehr beliebt und die Nachfrage steigt weiter. Im Berichtszeitraum wurden daher zusätzliche Bildungsurlaube angeboten und durchgeführt. Die Jahresprognose muss daher entsprechend angepasst werden.

 

Sonstige Umsatzerlöse

Neben den Prüfungsentgelten z.B. für Einbürgerungstests, telc und Cambridge Prüfungen. gehören zu dieser Position die im Berichtszeitraum rückläufigen Einnahmen aus Kooperationen der Volkshochschule. Die Jahresprognose wurde daher reduziert.

 

Zu 2. Sonstige betriebliche Erträge

Zu dieser Position gehören neben periodenfremden Erträgen (Rückforderung von weitergeleiteten Fördermitteln des Projektes „Demokratie Leben!) u.a. auch die Erträge aus Auflösungen von Rückstellungen (z.B. Strom, Gas, Wasser, Nebenkosten). Die Nebenkostenabrechnungen der extern angemieteten Gebäude (Couventrakt u. Peterstrakt) liegen noch nicht vor. Die Jahresprognose wurde entsprechend angepasst.

 

Aufwendungen

Zu 3. Materialaufwand

a. Aufwendungen für Unterrichtsbedarf, Veranstaltungen, Weiterleitungen

Neben den Aufwendungen für den Unterrichtsbedarf erfolgen aus dieser Position die Weiterleitungen aus Drittmitteln, z.B. für „Demokratie leben!“ und die Aachener Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfe (akis) sowie die Erstattung der Fahrtkosten für Teilnehmer*innen der Kurse des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF).

 

b. Aufwendungen für bezogene Leistungen

Zu den bezogenen Leistungen gehören neben den Honoraren für die Dozent*innen und Prüfungskosten (z.B. der Deutschtest für Zuwanderer, telc- Zertifikate und Cambridge-Prüfungen) auch die gestiegenen Aufwendungen für die zusätzlich angebotenen Bildungsurlaube. Die Honorare werden von vielen Dozent*innen erst mit Kursende abgerechnet, und bei den geplanten Studienreisen liegen noch nicht alle Abrechnungen der Veranstalter*innen vor. Die Aufwendungen für Honorare werden durch die Teilnehmer*innenentgelte, die Prüfungsgebühren und die Drittmittel der Kurse des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF) gedeckt. Auf Grund des gestiegenen Angebots wurde die Prognose angepasst.

 

Zu 4. Personalaufwand

Gehälter und Besoldung Soziale Abgaben

Die tariflichen Erhöhungen wurden durch eine Zuschussanpassung ausgeglichen. Vakante Stellen im Berichtszeitraum führen zu geringeren Personalkosten. Die Jahresprognose wurde entsprechend angepasst.

 

Zu 5. Abschreibungen

Im Berichtszeitraum erfolgte die Ausstattung der neu genutzten Räumlichkeiten in der Eintrachtstraße. Weitere Ausstattungen, z.B. die des im Zusammenhang mit der Gedenkstätte stehende Demokratie-Arbeitsraum und die von Unterrichtsräumen in der Peterstraße erfolgen im 4. Quartal. Die Jahresprognose wurde entsprechend angepasst.

 

Zu 6. Sonstige Aufwendungen

Die gesamten steuerbaren Positionen der sonstigen Aufwendungen werden sparsam und wirtschaftlich bewirtschaftet.

 

-Energiekosten

Durch zukünftige Nutzung zusätzlicher Räume im Gebäude Eintrachtstraße fallen höhere Energiekosten an. Die Jahresprognose wurde entsprechend angepasst.

 

-Instandhaltung und Reinigung

Die Räumlichkeiten in der Eintrachtstraße müssen ausgestattet und die Technik für den Unterrichtsbetrieb (z.B. Elektroanschlüsse) installiert werden. Die Jahresprognose wurde entsprechend angepasst.

 

-Fahrzeugkosten/Fremdfahrzeuge

Im Berichtszeitraum erfolgten nur vereinzelt Transporte mit Cambio-Fahrzeugen. Der Umzug in die Eintrachtstraße sowie der Transport von Ausstellungen erfordern weitere Anmietungen von Fahrzeugen. Die Jahresprognose wurde entsprechend angepasst.

 

Werbung

Die Aufwendungen für den Programmdruck (1-2025) fallen erst im 4. Quartal an.

 

-Unterrichts- und Veranstaltungskosten

Diese Position beinhaltet neben den Kosten für Dozent*innenfortbildungen auch Leasingkosten für den Unterrichtsbedarf (z.B. Rechner EDV-Raum).

 

-Versicherungen u. sonst. Abgaben

Es lagen noch nicht alle Rechnungen für den Zeitraum vor.

 

-Gebühren und Beiträge

Hierzu gehören u.a. die Urheberrechtsansprüche (GEMA und VG-Wort). Im Berichtszeitraum lagen noch nicht alle Rechnungen vor.

 

-Kosten der Betriebs- und Geschäftsausstattung

Diese Position beinhaltet neben Leasingkosten der regioIT auch Kosten für Verbrauchsmaterialien. Im Berichtszeitraum lagen noch nicht alle Rechnungen vor.

 

-Kommunikationskosten

Im Berichtszeitraum lagen noch nicht alle Rechnungen vor. Durch die Erweiterung des Kursangebotes in der Eintrachtstraße (W-Lan Ausbau) und die Einrichtung von Arbeitsplätzen (CN-Anbindung) entstehen höhere Kosten. Die Jahresprognose wurde entsprechend angepasst.

 

-Büro- und EDV-Kosten

Im Berichtszeitraum lagen noch nicht alle Rechnungen ( z.B Porto ) vor.

 

-Reisekosten

Der Ansatz beinhaltet neben den Reisekosten vor allem die Aufwendungen für Lehrgänge des Studieninstituts für Kommunale Verwaltung sowie Schulungs- u. Seminargebühren für neue Mitarbeitende. Mehrere Kufer-Schulungen sind im 3. Quartal durchgeführt worden, Datev-Schulungen finden erst im 4. Quartal statt.

 

-Fremdleistungskosten

Diese Position beinhaltet neben den Kosten für den Sicherheitsdienst auch die Kosten für die Zertifizierung der Volkshochschule. Diese fallen erst für die anstehende Retestierung im 4. Quartal an. Für das 4. Quartal werden höhere Ausgaben für den Sicherheitsdienst anfallen, da sich die Gesamtsituation im Bushofkomplex zunehmend verschlechtert. Die Jahresprognose wurde entsprechend angepasst.

 

-Sonstige Aufwendungen

Zu dieser Position gehören u.a. die sonstigen Personalkosten. Nichtverwendete Fördermittel von Zuwendungsempfänger*innen des Projektes Demokratie Leben mussten nach Verwendungsnachweisprüfung an den Fördermittelgeber zurückerstattet werden (siehe hierzu Erläuterung zu 2.). Die Jahresprognose wurde entsprechend angepasst.

Wesentliche Maßnahmen im Rahmen des Wirtschaftsplans

Die Sichtung von Förderprogrammen und die Akquisition von Projekten werden weiter vorangetrieben. Im Berichtszeitraum wurde ein Antrag gestellt, die Bewilligung steht noch aus. Sowohl die Teilnehmer*innenzahlen als auch die Anzahl der erteilten Unterrichtsstunden konnten im Berichtszeitraum gesteigert werden. Es besteht weiterhin eine hohe Nachfrage an Sprach- und Integrationskursen. Daher wird in positives Jahresergebnis prognostiziert. Die Anmeldezahlen des Semesters werden vergleichend mit Werten des gleichen Semesters der letzten drei Jahre dargestellt. Weitere Kennzahlen wie geplantes und stattgefundenes Kursangebot, Ausfallquote, Unterrichtseinheiten und Honorare werden benannt und ebenfalls zueinander ins Verhältnis gesetzt. Im Übrigen wird - wie bereits eingangs erwähnt - in der Sitzung des Betriebsausschusses mündlich berichtet.

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Anlagen

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